Du hast deinen Steuerbescheid erhalten? Dann solltest du ihn auf keinen Fall einfach abheften – selbst wenn eine Rückzahlung drinsteht. Denn auch das Finanzamt macht Fehler. Umso wichtiger ist es, dass du deinen Steuerbescheid gründlich prüfst. Besonders für Selbstständige und Freelancer:innen lohnt sich der Blick ins Detail – etwa bei Betriebsausgaben oder der EÜR.
In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf du dabei achten musst, wie du mögliche Unstimmigkeiten erkennst und was du tun kannst, wenn etwas nicht stimmt. Außerdem erfährst du, wann sich eine professionelle Prüfung lohnt und welche Möglichkeiten du dafür hast.
Ein Blick auf die Erstattung – und dann ab in den Aktenordner? Keine gute Idee. Denn selbst wenn das Ergebnis auf den ersten Blick passt, können sich im Steuerbescheid schnell Fehler einschleichen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Vielleicht wurde ein Posten aus deiner Erklärung nicht übernommen, ein Beleg nicht anerkannt oder ein Pauschbetrag falsch berechnet.
Auch beim Finanzamt arbeiten Menschen – und die übersehen manchmal etwas oder interpretieren Angaben anders als du. Besonders bei komplizierteren Sachverhalten wie der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) oder bestimmten Betriebsausgaben kommt es immer wieder zu Abweichungen. Deshalb gilt: Steuerbescheid immer sorgfältig prüfen, auch wenn du keine Nachzahlung befürchtest.
Bevor du mit der Prüfung deines Steuerbescheids beginnst, solltest du seinen grundsätzlichen Aufbau verstehen. Denn nur wenn du weißt, wo welche Informationen stehen, kannst du gezielt nach Fehlern suchen. Die meisten Bescheide folgen einem einheitlichen Muster und gliedern sich in drei Hauptbereiche:
Hier findest du die Grundinformationen deines Steuerbescheids:
💡 Beispiel: Du hattest 2024 ein besonders gutes Jahr und dein Gewinn war doppelt so hoch wie 2023. Im Steuerbescheid für 2024 setzt das Finanzamt daraufhin quartalsweise Vorauszahlungen für 2025 fest. Wenn du weißt, dass dein Gewinn wieder sinkt (z. B. weil du Sabbatical planst oder weniger Aufträge hast), kannst du eine Anpassung der Vorauszahlungen beantragen.
➡️ Einkommensteuer für Selbstständige: Wie hoch sind die Steuern?
Hier legt das Finanzamt dar, wie es zu deinem zu versteuernden Einkommen (zvE) gekommen ist. Dieser Teil ist für Selbstständige besonders wichtig, weil hier alle Einnahmen und abzugsfähigen Ausgaben aufgelistet werden.
Typische Punkte:
💡 Beispiel: Du hast in deiner EÜR Softwarekosten, Fahrtkosten, ein häusliches Arbeitszimmer und Abschreibungen für deinen Laptop geltend gemacht. Im Bescheid erscheinen jedoch nur die Softwarekosten. Dann lohnt sich ein Blick in die Erläuterungen – möglicherweise wurden andere Positionen nicht anerkannt oder pauschal gekürzt.
In den Erläuterungen erklärt das Finanzamt, warum es bestimmte Posten anders bewertet hat als du. Dieser Abschnitt ist für dich besonders wertvoll, wenn du Abweichungen zwischen deiner Erklärung und dem Bescheid feststellst.
Was du hier findest:
💡 Beispiel: Du hast 1.200 Euro für dein Arbeitszimmer angesetzt, aber das Finanzamt streicht den Betrag mit dem Hinweis „kein Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit“. Das solltest du nicht einfach hinnehmen – vor allem, wenn du hauptsächlich von zu Hause arbeitest. In diesem Fall kannst du einen Einspruch mit Begründung einreichen.
Im Steuerbescheid findest du häufig Hinweise wie:
Doch was heißt das eigentlich?
💡 Tipp: Notiere dir, welche Punkte im Bescheid vorläufig oder unter Vorbehalt stehen. Das kann dir später bares Geld sparen – etwa bei Einsprüchen oder rückwirkenden Korrekturen.
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Mit dieser Checkliste kannst du deinen Steuerbescheid Schritt für Schritt durchgehen und auf mögliche Fehler oder Abweichungen prüfen. Idealerweise legst du deine eingereichte Steuererklärung daneben – so kannst du alle Werte vergleichen.
💡 Tipp: Fehler in deinen Stammdaten solltest du sofort dem Finanzamt melden – sonst kann es bei Erstattungen oder Folge-Bescheiden zu Problemen kommen.
💡 Typisches Problem: Du hast 800 Euro für beruflich genutzte Technik angegeben, im Bescheid erscheinen aber nur 400 Euro. Prüfe, ob das Finanzamt z. B. eine Abschreibung statt Sofortabzug angesetzt hat – oder etwas nicht anerkannt wurde.
Falls du bestimmte Freibeträge beantragt hast, prüfe, ob sie auch im Bescheid auftauchen. Typische Beispiele sind:
💡 Tipp: Freibeträge wirken sich oft auf das zu versteuernde Einkommen aus. Wenn du z. B. den Kinderfreibetrag eingetragen hattest, dieser aber nicht im Bescheid auftaucht, kann das schnell mehrere hundert Euro Unterschied machen.
💡 Tipp: Diese Angaben stammen oft direkt von der Versicherung. Kontrolliere, ob du für das Steuerjahr alle relevanten Bescheinigungen eingereicht hast.
💡 Typisches Beispiel: Das Finanzamt setzt neue Vorauszahlungen auf Basis eines Einmalgewinns an – du weißt aber, dass dein Einkommen nächstes Jahr deutlich sinkt. Dann kannst du einen Antrag auf Herabsetzung der Vorauszahlungen stellen.
💡 Wichtig: Die Erläuterungen enthalten oft den entscheidenden Hinweis, warum bestimmte Posten fehlen – lies sie daher nicht nur quer, sondern im Detail.
Als Selbstständige:r trägst du in deiner Steuererklärung zahlreiche betrieblich veranlasste Ausgaben ein – von Software und Technik über Fahrten bis hin zum Arbeitszimmer. Gerade in der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) sind diese Positionen oft fehleranfällig. Das Finanzamt kann Werte anders interpretieren oder abweichend behandeln – etwa bei Abschreibungen, Pauschalen oder Investitionsabzugsbeträgen. Wir zeigen dir die häufigsten Abweichungen – und erklären, wie du damit am besten umgehst.
In der EÜR werden größere Anschaffungen – etwa ein Laptop oder eine Kamera – nicht immer direkt im Jahr der Zahlung als Betriebsausgabe abgezogen. Stattdessen müssen sie über mehrere Jahre abgeschrieben werden, die sogenannte Absetzung für Abnutzung (AfA). Für geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) bis zu bestimmten Grenzen ist hingegen ein Sofortabzug möglich. Zusätzlich kannst du mit dem Investitionsabzugsbetrag (IAB) bereits vor dem Kauf eine steuerliche Entlastung sichern – und später mit einer Sonderabschreibung (§ 7g Abs. 5 EStG) weitere Vorteile nutzen.
Wo passieren Fehler?
Typischerweise unterscheiden sich Erklärung und Bescheid in folgenden Punkten:
Wie kannst du das prüfen?
Beispiel: Du hast dir 2024 einen Laptop für 1.800 € angeschafft. Nutzungsdauer: 3 Jahre → jährliche AfA: 600 €. In deinem Steuerbescheid stehen jedoch 0 € AfA. Hier solltest du direkt in die Erläuterungen schauen: Hat das Finanzamt den Beleg abgelehnt? Liegt ein Übertragungsfehler vor? Dann lohnt sich ein Einspruch, dem du die Rechnung und deine AfA-Berechnung beilegst.
Ein häusliches Arbeitszimmer kannst du steuerlich nur absetzen, wenn du es nahezu ausschließlich beruflich nutzt und dir kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Das Finanzamt prüft diesen Punkt streng. Alternativ gibt es die Homeoffice-Pauschale, die du tageweise geltend machen kannst – allerdings gedeckelt auf 210 Tage à 6 € (Stand 2025: max. 1.260 €).
Wo passieren Fehler?
Diese Positionen sorgen häufig für Diskussionen im Steuerbescheid:
Wie kannst du das prüfen?
Beispiel: Du wohnst auf 60 m², dein Arbeitszimmer ist 12 m² groß → 20 % der umlagefähigen Kosten sind abziehbar. Bei einer Jahresmiete von 9.000 € ergibt das 1.800 € Betriebsausgabe. Im Bescheid sind aber nur 900 € berücksichtigt. Prüfe: Hat das Finanzamt nur 10 % statt 20 % angesetzt? Oder wurde dir die Pauschale statt der echten Kosten gewährt?
Als Freelancer:in bist du oft unterwegs – sei es beim Kundenbesuch, auf Messen oder für Fortbildungen. Dabei fallen Reise- und Verpflegungskosten an, die du pauschal oder nach Beleg ansetzen kannst. Auch Bewirtungskosten bei Kundenterminen zählen grundsätzlich dazu – allerdings sind nur 70 % davon steuerlich abziehbar (§ 4 Abs. 5 EStG).
Wo passieren Fehler?
Wie kannst du das prüfen?
Beispiel: Du hast 200 € netto für ein Kundenessen ausgegeben und korrekt 70 % (also 140 €) in der EÜR angesetzt. Im Steuerbescheid findest du 0 € bei den Bewirtungskosten. Das kann bedeuten, dass das Amt deinen Ansatz als vollständig nicht abziehbar bewertet hat – möglicherweise wegen fehlender Belege. Reiche die Bewirtungsrechnung nach und fordere die steuerlich zulässigen 70 % ein.
Wenn du deinen privat mitgenutzten Pkw auch betrieblich nutzt, musst du den betrieblichen Anteil der Kosten ermitteln. Dafür gibt es zwei Methoden:
Du darfst grundsätzlich selbst entscheiden, welche Methode du nutzt – allerdings musst du dich klar festlegen und sauber dokumentieren.
Wo passieren Fehler?
Wie kannst du das prüfen?
Beispiel: Deine Pkw-Kosten für 2024 lagen bei 6.000 €. Laut Fahrtenbuch lag der betriebliche Nutzungsanteil bei 75 % → abziehbar wären 4.500 €. Im Bescheid stehen jedoch nur 3.000 €. Vermutlich wurde nur eine Quote von 50 % oder 60 % anerkannt. Dann solltest du dein Fahrtenbuch erneut einreichen und im Einspruch die korrekte Quote belegen.
Beiträge zur Basis-Kranken- und Pflegeversicherung (KV/PV) sind in voller Höhe als Sonderausgaben abziehbar – das ist gesetzlich so geregelt (§ 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG). Auch Beiträge zur Rürup-Rente (Basisrente) kannst du steuerlich geltend machen – allerdings nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag, der jährlich steigt und nur anteilig angerechnet wird (2025 voraussichtlich rund 96 % von 27.566 € für Alleinstehende).
Wo passieren Fehler?
Wie kannst du das prüfen?
Beispiel: Deine Kranken- und Pflegeversicherung hat dir für das Steuerjahr 5.200 € bestätigt. Im Steuerbescheid tauchen aber nur 4.400 € als Sonderausgaben auf. Hier lohnt sich ein Einspruch: Reiche die Bescheinigung erneut ein und bitte um Korrektur des Betrags.
Als Selbstständige:r erhältst du neben dem Einkommensteuerbescheid häufig auch noch weitere Steuerbescheide – insbesondere zur Umsatzsteuer und ggf. zur Gewerbesteuer. Diese werden separat erstellt und müssen auch jeweils separat geprüft werden. Denn: Jeder Bescheid folgt eigenen Regeln, enthält andere Berechnungsgrundlagen und hat eigene Rechtsfolgen.
Wenn du umsatzsteuerpflichtig bist, gibst du jedes Jahr eine Umsatzsteuer-Jahreserklärung ab. Daraufhin erstellt das Finanzamt einen Umsatzsteuerbescheid.
Darauf solltest du achten:
➡️ 10 Fehler bei der Umsatzsteuer, die Selbstständige häufig machen
Wenn du ein Gewerbe betreibst (z. B. als Einzelunternehmer:in mit Gewerbeanmeldung), betrifft dich auch die Gewerbesteuer. Hier erhältst du gleich zwei Bescheide:
Darauf solltest du achten:
Beispiel: Dein Gewerbeertrag beträgt 30.000 €. Nach Abzug des Freibetrags von 24.500 € bleiben 5.500 €, die der Steuer unterliegen. Die Messzahl liegt bei 3,5 % → ergibt 192,50 € Messbetrag. Deine Gemeinde hat einen Hebesatz von 420 % → es ergibt sich eine Gewerbesteuer von 808,50 €. Weicht dein tatsächlicher Bescheid stark davon ab, lohnt es sich, den Rechenweg zu prüfen – und ggf. Einspruch einzulegen.
💡 Merke: Verwechsle nie Einkommensteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer. Jeder Bescheid hat eigene Grundlagen, unterschiedliche Fristen und muss getrennt geprüft werden – sonst verlierst du schnell den Überblick.
Freibeträge können deine Steuerlast erheblich senken – etwa durch den Kinderfreibetrag, den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, den Behinderten-Pauschbetrag oder durch Freibeträge, die du über einen Lohnsteuer-Ermäßigungsantrag beantragt hast. Sie wirken sich direkt auf dein zu versteuerndes Einkommen (zvE) aus.
Wie kannst du das prüfen?
Beispiel: Du hast 2024 den Kinderfreibetrag für dein erstes Kind beantragt. Im Steuerbescheid taucht er jedoch nicht auf. In den Erläuterungen fehlt ein Hinweis. In diesem Fall solltest du Einspruch einlegen und auf deine Antragsunterlagen verweisen.
Du hast eine Position gefunden, die nicht stimmt? Dann solltest du nicht zögern, sondern gezielt prüfen, ob ein Einspruch sinnvoll ist. Denn auch wenn der Bescheid formal gültig ist – du hast das Recht, Korrekturen zu verlangen, wenn er fehlerhaft ist.
Ein Einspruch ist dann sinnvoll, wenn:
💡 Beispiel: Du hast deine Reisekosten ordentlich dokumentiert und erklärt, aber das Finanzamt hat sie komplett gestrichen mit dem Hinweis „nicht nachvollziehbar“. In diesem Fall solltest du die Belege erneut einreichen und im Einspruch sachlich begründen, warum die Ausgaben beruflich veranlasst waren.
Du hast genau einen Monat Zeit ab Bekanntgabe des Steuerbescheids. Bei postalischem Versand gilt die sogenannte 3-Tage-Fiktion – der Bescheid gilt also drei Tage nach dem Versanddatum als zugegangen (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 AO).
So gehst du vor:
💡 Tipp: Du bist unsicher, ob ein Einspruch lohnt? Dann sprich mit einem Steuerprofi – zum Beispiel mit den Steuer-Coaches bei Accountable, wenn du deine Erklärung mit der App erstellt hast.
Nicht jede:r fühlt sich sicher genug, um den Steuerbescheid selbst im Detail zu prüfen - vor allem, wenn es um größere Summen oder komplexe Sachverhalte geht. Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich professionell unterstützen zu lassen.
Ein professioneller Check ist sinnvoll, wenn:
💡 Typisch für Selbstständige: Du hast eine größere Software-Investition gemacht, die du sofort absetzen wolltest – das Finanzamt aber hat sie über drei Jahre abgeschrieben. Wenn du unsicher bist, ob das korrekt ist, kann eine fachliche Prüfung viel Geld wert sein.
Wenn du dir bei der Bewertung deines Steuerbescheids unsicher bist oder größere Beträge auf dem Spiel stehen, ist ein:e Steuerberater:in die richtige Anlaufstelle. Besonders bei komplexen Sachverhalten – etwa Abschreibungen, Investitionen oder mehreren Einkunftsarten – lohnt sich die fachliche Prüfung. Die Kosten hängen vom Aufwand ab und liegen meist zwischen 30 und 70 Euro pro angefangene halbe Stunde. Manche Kanzleien bieten auch Pauschalpreise an, vor allem wenn du dort ohnehin deine Steuererklärung machen lässt.
💡 Tipp: Frag direkt nach, ob die Prüfung des Bescheids im Jahrespaket enthalten ist oder separat berechnet wird. Das spart böse Überraschungen.
Es gibt mittlerweile auch verschiedene Online-Dienste, bei denen du deinen Steuerbescheid bequem digital prüfen lassen kannst. Das funktioniert meist über den Upload des Bescheids oder die Übermittlung deiner ELSTER-Daten. Die Anbieter gleichen deine Erklärung mit dem Bescheid ab und melden dir Abweichungen zurück – oft sogar automatisch. Die Preise variieren je nach Anbieter und Leistungsumfang. Komplett kostenlose Prüfungen sind in der Regel nur ein Einstieg in kostenpflichtige Angebote oder bieten keinen individuellen Support.
💡 Wichtig: Achte darauf, dass der Anbieter transparent mit Kosten und Leistungsumfang umgeht – und dass du im Zweifel auch echte Rückfragen stellen kannst.
Die Lohnsteuerhilfevereine bieten vielen Steuerpflichtigen eine günstige Alternative zum Steuerberater – allerdings nicht für alle. Wenn du selbstständig oder freiberuflich tätig bist, kannst du dort keine Hilfe in Anspruch nehmen. Das gilt auch für nebenberuflich Selbstständige. Der Service richtet sich ausschließlich an Arbeitnehmer:innen, Rentner:innen oder Studierende ohne selbstständige Einkünfte.
💡 Achtung: Für Selbstständige ist der Lohnsteuerhilfeverein keine Option – auch wenn die Mitgliedsbeiträge attraktiv wirken.
Wenn du deine Steuererklärung mit Accountable erstellt hast, bist du auf der sicheren Seite: Unsere Steuer-Garantie stellt sicher, dass bei Fehlern in der Steuererklärung Nachzahlungen abgedeckt werden. Außerdem unterstützen dich die Accountable Steuer-Coaches bei Fragen rund um deinen Steuerbescheid. Du kannst Rückfragen stellen und bekommst Hilfe bei der Interpretation, falls notwendig.
💡 Tipp: Nutze die Möglichkeit, offene Punkte direkt im Gespräch zu klären, das ist oft einfacher als selbst zu raten, wo das Finanzamt etwas gestrichen hat.
Du möchtest deinen Steuerbescheid selbst online prüfen? Gute Nachricht: Mit den richtigen Tools kannst du Abweichungen schnell erkennen – ganz ohne Taschenrechner oder manuelles Vergleichen.
Steuerbescheid prüfen mit ELSTER
Wenn du deine Steuererklärung über Mein ELSTER eingereicht hast, kannst du dort auch den Bescheid digital abrufen und vergleichen:
💡 Tipp: Achte beim Vergleich besonders auf rote Markierungen – sie zeigen Abweichungen, z. B. gekürzte Betriebsausgaben oder nicht anerkannte Pauschalen.
Auch Programme wie WISO Steuer, Smartsteuer oder Taxfix bieten automatische Bescheidprüfungen an – vorausgesetzt, du hast deine Erklärung dort erstellt. Der Vorteil: Du musst nichts manuell abgleichen. Die Software:
💡 Tipp: Bei WISO und anderen Programmen kannst du dir häufig auch eine grafische Übersicht anzeigen lassen – inklusive Vorschlägen, wie du auf Abweichungen reagieren solltest.
Ein Steuerbescheid ist kein Brief, den man ungelesen abheften sollte. Ob du eine Erstattung bekommst oder nachzahlen musst: Du solltest den Bescheid immer sorgfältig prüfen – besonders als Selbstständige:r. Denn gerade bei Betriebsausgaben, der EÜR oder Freibeträgen kommt es häufig zu Abweichungen.
Mit einer klaren Checkliste, dem Blick für typische Fehlerquellen und etwas Zeit kannst du deinen Steuerbescheid in den meisten Fällen selbst prüfen. Und wenn du Unterstützung brauchst, stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung – von Steuersoftware bis zur Beratung durch Profis. Wichtig ist: Nutze die Einspruchsfrist von einem Monat, wenn du Fehler entdeckst. So sicherst du dir, was dir zusteht – und vermeidest unnötige Nachzahlungen.
💡 Mit Accountable erledigst du deine Steuererklärung ganz einfach und erhältst zusätzlich noch eine Garantie darauf: Kommt es aufgrund der App zu Fehlern in deiner Steuererklärung, erstatten wir dir die daraus resultierende Steuernachforderungen in Höhe von bis zu 5.000 Euro!
Kann ich meinen Steuerbescheid selbst prüfen – oder sollte ich das lieber machen lassen?
Wenn du deine Erklärung gut dokumentiert hast und dich im Thema auskennst, kannst du den Bescheid in vielen Fällen selbst prüfen. Bei Unsicherheiten oder größeren Abweichungen lohnt sich eine professionelle Unterstützung.
Was kostet es, den Steuerbescheid prüfen zu lassen?
Beim Steuerberater zahlst du je nach Aufwand – meist zwischen 30 und 70 Euro pro angefangene halbe Stunde. Online-Dienste bieten teils günstigere Pauschalen. Wenn du Accountable nutzt, ist die Prüfung deines Steuerbescheids kostenlos & inklusive.
Wie lange habe ich Zeit für einen Einspruch?
Du hast in der Regel einen Monat ab Bekanntgabe des Bescheids Zeit. Bei Postversand gilt die Bescheid-Zustellung drei Tage nach dem Ausstellungsdatum als erfolgt.
Wie kann ich meinen Bescheid online prüfen?
Mit Mein ELSTER oder Software wie WISO Steuer kannst du den Steuerbescheid automatisch mit deiner Erklärung abgleichen. Abweichungen werden dir dort direkt angezeigt.
Gibt es andere Steuerbescheide außer der Einkommensteuer?
Ja. Als Selbstständige:r bekommst du oft auch Bescheide zur Umsatzsteuer und – falls gewerblich tätig – zur Gewerbesteuer. Auch diese solltest du gründlich prüfen, da hier ebenfalls schnell Fehler passieren können.
Kann ich meinen Steuerbescheid kostenlos prüfen lassen?
Vollständig kostenlose Prüfungen sind selten. Manche Tools bieten einen begrenzten Gratis-Check, bei Accountable ist die Prüfung durch Steuer-Coaches aber kostenfrei enthalten, wenn du die Erklärung dort erstellt hast.
20 Kapitel knallhart recherchiert und vom Steuerprofi geprüft
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Autor - Tino Keller
Tino Keller ist der Mitbegründer von Accountable und möchte damit Steuern und Finanzen für Selbstständige revolutionieren.
Wer ist Tino ?Danke für dein Feedback!
Hilfreich
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Mehr erfahrenAccountable ist sehr einfach zu bedienen. Und macht Steuern für Solo selbständige so einfach wie nie zu vor.
Anonym
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Peter Albuscheit
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