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Wie viel verdienen Selbständige?

Wir zeigen dir wie viel Netto Einkommen du als
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Das obige Ergebnis ist allgemein und beruht auf einfachen Annahmen. Wenn du auf "Passe die Berechnung an" klickst, kannst du die Steuersimulation auf deine Situation anpassen und Ergebnisse erhalten, die auf deiner tatsächliche Situation basiert.

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Steuer-Rechner für Selbstständige: Wie viel Geld bleibt vom Einkommen übrig?

Als Selbstständige:r oder Freiberufler:in führt kein Weg an der Einkommensteuer vorbei – eine Abgabe, die alle Steuerpflichtigen zahlen müssen. Mit unserem kostenlosen Steuer-Rechner für Selbstständige kannst du deine voraussichtliche Steuerlast einfach berechnen und böse Überraschungen vermeiden.

Inhaltsverzeichnis

Steuern für Selbstständige – eine nicht zu unterschätzende Pflicht

Die Selbstständigkeit bietet viele Vorteile, wie die Freiheit, die eigenen Projekte und Arbeitszeiten zu bestimmen. Doch sie bringt auch Herausforderungen mit sich, besonders im Bereich der Steuern und Finanzen. Denn anders als Angestellte müssen Selbstständige ihre Einnahmen, Ausgaben und Abgaben eigenständig verwalten. Das heißt, korrekte Rechnungen schreiben, möglichst viele Betriebsausgaben absetzen und ihre Steuererklärungen rechtzeitig einreichen. Das bedeutet auch: Du kannst das Geld, das du verdienst, nicht komplett behalten, sondern musst einen Teil für deine Steuerzahlungen zur Seite legen.

Gerade am Anfang sind viele Selbstständige, Freelancer:innen und freiberuflich tätige Personen aber unsicher, wie viel Geld sie von ihren Einnahmen für Steuern zurücklegen sollten. Denn es nicht möglich, pauschal zu sagen, wie viel Steuern du zahlen musst.

💡 Jede Person in Deutschland, die ein Einkommen erzielt, ist verpflichtet, Steuern an das Finanzamt zu zahlen. Unabhängig von der Art deiner selbstständigen Tätigkeit musst du Einkommensteuer sowie in der Regel auch Umsatzsteuer entrichten. Wenn du jedoch die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst, kannst du dich von der Umsatzsteuer befreien lassen, was besonders im ersten Jahr nach der Gründung vorteilhaft sein kann. Wer ein Gewerbe betreibt, muss zusätzlich die Gewerbesteuer bezahlen.

Der richtige Umgang mit Steuern und Abgaben ist für Selbstständige also entscheidend, da falsche Berechnungen zu unerwarteten Nachzahlungen führen können. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Sozialabgaben: Im Gegensatz zu Angestellten musst du als Selbstständige:r selbst für deine Krankenversicherung und Altersvorsorge sorgen.

Doch wie viel musst du zurücklegen, wie viel Steuern musst du für Einkommensteuer, Umsatzsteuer usw. zahlen? Um diese Fragen besser beantworten zu können, haben wir diesen Steuer-Rechner gebaut: Ein digitales Tool, das dir hilft, den Überblick über deine Finanzen zu behalten und genau zu wissen, wie viel Geld dir nach Steuern bleibt. 

So viel Einkommensteuer musst du als Selbstständiger zahlen

Die Einkommensteuer ist fällig auf jeden Gewinn, den du erzielst. Der Steuersatz variiert und kann bis zu 42 % betragen (unter Umständen sogar 45 %). Es ist wichtig, alle betrieblichen Ausgaben korrekt in deiner Steuererklärung anzugeben, um deine Steuerlast zu minimieren. Aktuell liegt der Freibetrag für ledige Selbstständige bei 11.604 €. Das bedeutet, dass du erst für Einkommen über dieser Grenze Steuern zahlen musst. Bei einem Gewinn von 25.000 € beispielsweise wird nur auf den Betrag über dem Freibetrag Einkommensteuer erhoben.

In den ersten Jahren deiner Selbstständigkeit wird die Einkommensteuer rückwirkend mit der Steuererklärung festgesetzt. Danach wird sie jedoch im Voraus als vierteljährliche Vorauszahlung verlangt, basierend auf den geschätzten Einnahmen.

Um besser planen zu können, wie viel du für die Einkommensteuer zurücklegen solltest, kannst du unseren Rechner online verwenden, aber auch in der kostenlosen App von Accountable siehst du immer die Höhe deiner Steuerzahlungen und wie viel du zurücklegen musst. So hilft dir die Steuer-App, deine Steuererklärung einfach vorzubereiten.

Im Folgenden erklären wir genauer, worauf es bei der Berechnung der Einkommensteuer für Selbstständige und Freelancer:innen ankommt.

➡️ Selbstständig? Einkommensteuererklärung einreichen in 9 Schritten

Einkommensteuer für Selbstständige und Freiberufler berechnen

Die Grundlage für die Einkommensteuerberechnung ist das sogenannte zu versteuernde Einkommen (zvE). Dieses musst du zuerst ermitteln, um deine Steuerlast als Selbstständige:r oder Freiberufler:in berechnen zu können. Es setzt sich aus all deinen Einkünften zusammen, z. B. aus selbstständiger, gewerblicher, nichtselbstständiger Tätigkeit sowie aus Einnahmen aus Miete, Pacht oder Kapitalvermögen. Das zvE entspricht weder deinem Brutto- noch deinem Nettogewinn – es wird im Steuerbescheid vom Finanzamt festgelegt.

Wichtig ist hierbei, ob du hauptberuflich oder nebenberuflich selbstständig bist. Der Grundfreibetrag muss nicht separat abgezogen werden, da er automatisch in der Einkommensteuerberechnung berücksichtigt wird – sowohl durch das Finanzamt als auch durch den Einkommensteuerrechner.

Zu versteuerndes Einkommen als hauptberuflich Selbstständiger berechnen

Bei der Berechnung deines zu versteuernden Einkommens ist es entscheidend, nur die Positionen zu berücksichtigen, die tatsächlich auf dich zutreffen. Wenn du z. B. keine Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung hast, kannst du diesen Punkt einfach weglassen.

Berechnungsschritte:

  1. Einnahmen:
    • Einkünfte aus selbstständiger gewerblicher Tätigkeit
    • Einkünfte aus selbstständiger Land- und Forstwirtschaft
    • Einkünfte aus selbstständiger freiberuflicher Tätigkeit
    • Einkünfte aus Kapitalvermögen (sofern nicht durch die Abgeltungssteuer abgegolten, z. B. Zinsen oder Beteiligungsgewinne)
    • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

= Summe aller Einkünfte

  1. Abzüge:
  1. Vorsorgeaufwendungen (z. B. Krankenversicherung, Altersvorsorge)
  2. Freibeträge (z. B. Kinderfreibeträge, nicht der Grundfreibetrag)
  3. Anrechenbare Verluste aus Vorjahren
  4. Sonderausgaben (z. B. Kirchensteuer, Ausbildungskosten)
  5. Außergewöhnliche Belastungen (z. B. Unterhaltszahlungen, Spenden)

= Zu versteuerndes Einkommen

Dieser Betrag bildet die Grundlage für die Berechnung deiner Einkommensteuer. Mit einem Steuerrechner kannst du dir schnell einen Überblick über deine Steuerlast verschaffen.

Zu versteuerndes Einkommen als nebenberuflich Selbstständiger berechnen

Auch bei der nebenberuflichen Selbstständigkeit ist es wichtig, nur die Einkünfte und Abzüge zu berücksichtigen, die tatsächlich bei dir anfallen. Auch hier gilt: Wer keine Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung hat, kann den Punkt einfach überspringen.

Berechnungsschritte:

  1. Einnahmen:
    • Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (z. B. Gehalt oder Lohn in brutto)
    • Einkünfte aus selbstständiger gewerblicher Tätigkeit
    • Einkünfte aus selbstständiger Land- und Forstwirtschaft
    • Einkünfte aus selbstständiger freiberuflicher Tätigkeit
    • Einkünfte aus Kapitalvermögen (z. B. Zinsen, Beteiligungsgewinne – sofern nicht durch die Abgeltungssteuer abgedeckt)
    • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

= Summe aller Einkünfte

  1. Abzüge:
  1. Vorsorgeaufwendungen (z. B. Kranken- und Rentenversicherung)
  2. Freibeträge (z. B. Kinderfreibeträge, nicht der Grundfreibetrag)
  3. Anrechenbare Verluste aus Vorjahren
  4. Sonderausgaben (z. B. Spenden, Kirchensteuer, Ausbildungskosten)
  5. Außergewöhnliche Belastungen (z. B. Unterhaltszahlungen, Krankheitskosten)

= Zu versteuerndes Einkommen

Das Ergebnis zeigt dein zu versteuerndes Einkommen, das die Grundlage für die Einkommensteuerberechnung bildet. 

➡️ Mehr dazu wie viel Geld du als Selbstständige:r zurücklegen solltest, erfährst du hier.

Wie funktioniert unser Steuer-Rechner für Selbstständige?

Unser Steuer-Rechner hilft Selbstständigen wie dir, einen klaren Überblick über ihre Finanzen zu erhalten. Durch die Eingabe von Bruttoeinnahmen und Ausgaben sowie durch die Berücksichtigung wichtiger Steuerkategorien wird eine detaillierte Berechnung des Nettoeinkommens erstellt. Hier eine kurze Anleitung zum Ausfüllen der einzelnen Tabs:

Schritt 1: Persönliche Situation

Schritt 2: Umsatz

Schritt 3: Geschäftliche Ausgaben

Schritt 4: Fertigstellen

Überprüfe alle eingegebenen Daten und klicke auf „Berechnen“, um dein Nettoeinkommen sowie die voraussichtliche Steuerlast zu ermitteln.

💡Die Genauigkeit der Berechnung hängt von der Richtigkeit deiner Angaben ab.

Auf der Seite siehst du dann direkt, wie sich deine Einnahmen und Ausgaben auf dein Nettoeinkommen auswirken werden.

Du kannst das Ergebnis auch als PDF speichern und dir bei Bedarf weitere Unterstützung von den Accountable Steuer-Coaches holen. Unser Team hilft dir gern bei Fragen rund um Steuern und die Selbstständigkeit weiter.

Umsatz berechnen

Im zweiten Tab musst du angeben, wie viel du in einem Jahr deiner Selbstständigkeit ungefähr verdienen wirst. Dies ist nicht immer ganz einfach vorherzusagen, doch du kannst eine grobe Berechnung vornehmen.

💡 Rechenbeispiel Kleinunternehmer:in oder Nebenerwerb

Stundensatz: 25 €

Arbeitsstunden pro Woche: 15 Stunden

Arbeitswochen pro Jahr: 40 Wochen

Umsatz pro Jahr: 25 € x 15 Stunden x 40 Wochen = 15.000 €

💡 Rechenbeispiel Selbständigkeit in Vollzeit

Tagessatz: 300 €

Abrechenbare Tage pro Jahr: 200 Tage

Umsatz pro Jahr: 300 € x 200 Tage = 60.000 €

Hinweise zur Berechnung der Einkommensteuer für Selbstständige und Freiberufler

Die Berechnung der Einkommensteuer für Selbstständige und Freiberufler:innen ist oft komplexer als bei Angestellten. Es gibt zahlreiche weitere wichtige Punkte, die bei der Nutzung eines Einkommensteuer-Rechners berücksichtigt werden sollten, um die Steuerlast genau zu ermitteln und potenzielle Vorteile zu nutzen.

Steuerfreibetrag und Steuerprogression 

In Deutschland profitieren Steuerpflichtige vom Grundfreibetrag, der einen Teil des Einkommens von der Besteuerung freistellt. Im Jahr 2023 liegt der Grundfreibetrag bei 10.908 € für Alleinstehende und 21.816 € für zusammenveranlagte Paare. Einkommen, das unterhalb dieser Grenze liegt, bleibt steuerfrei.

Die Einkommensteuer wird nach einem progressiven Steuersatz berechnet, der mit steigendem Einkommen zunimmt. Der Einstiegssteuersatz liegt bei 14 %, während der Spitzensteuersatz von 42 % ab einem zu versteuernden Einkommen von 62.810 € greift. Für Einkommen ab 277.826 € wird der Höchststeuersatz von 45 % fällig.

💡 Neben der Einkommensteuer musstest du früher auch einen Solidaritätszuschlag von 5,5 % bezahlen. Dieser wurde jedoch 2020 reformiert und wird nur noch von Spitzenverdiener:innen erhoben.

Das Steuerjahr 

Das Steuerjahr bezeichnet den Zeitraum, für den die Einkommensteuer berechnet wird. Da der Grundfreibetrag jährlich angepasst wird, ist die Angabe des Steuerjahres bei der Berechnung der Steuer unerlässlich. Der Einkommensteuerrechner berücksichtigt automatisch den jeweiligen Freibetrag des ausgewählten Jahres.

Außerordentliche Einkünfte 

Außerordentliche Einkünfte, wie etwa Abfindungen oder Jubiläumszahlungen, werden durch die sogenannte Fünftelregelung steuerlich begünstigt. Diese Regelung reduziert die Steuerlast, indem das Einkommen gleichmäßiger über mehrere Jahre verteilt wird. Allerdings berücksichtigt der Einkommensteuerrechner diese Sonderregelung nicht. In solchen Fällen empfiehlt es sich, eine:n Steuerberater:in hinzuzuziehen. Wenn die Einkommensteuer für zusammenveranlagte Paare berechnet wird, müssen außerordentliche Einkünfte beider Partner angegeben werden.

Entgeltersatzleistungen und Progressionsvorbehalt

Entgeltersatzleistungen wie Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld, Mutterschaftsgeld, Elterngeld oder Insolvenzgeld sind zwar steuerfrei, erhöhen jedoch durch den Progressionsvorbehalt den Steuersatz auf andere Einkünfte. Das bedeutet, dass diese steuerfreien Leistungen den Steuersatz für das verbleibende, steuerpflichtige Einkommen erhöhen können.

Kirchensteuer 

Die Kirchensteuer variiert je nach Bundesland: In den meisten Bundesländern beträgt sie 9 %, während sie in Bayern und Baden-Württemberg nur 8 % beträgt. Personen, die keiner Kirche angehören, zahlen keine Kirchensteuer und können im Rechner 0 % angeben.

Ehegattensplitting 

Das Ehegattensplitting ist eine Besteuerungsoption für Ehepaare, bei der die Einkommen beider Partner zusammengefasst und gemeinsam veranlagt werden. Dabei wird der doppelte Grundfreibetrag berücksichtigt, was insbesondere bei unterschiedlich hohen Einkommen zu Steuervorteilen führen kann. Die Entscheidung für oder gegen das Splitting sollte gut überlegt sein, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Steuerlast haben kann.

Einkommensteuer-Vorauszahlungen für Selbstständige und Freiberufler

Selbstständige und Freiberufler:innen müssen Einkommensteuer-Vorauszahlungen leisten, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen voraussichtlich den Grundfreibetrag überschreitet. Dies kann entweder auf Basis deiner Schätzung im „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ oder aufgrund der Einkommensteuerzahlungen des Vorjahres festgelegt werden.

💡 Wenn du eine selbstständige Tätigkeit aufnimmst, gibst du im „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ eine Schätzung deines erwarteten Gewinns an. Diese Gewinnerwartung dient dem Finanzamt als Grundlage, um die Höhe deiner Vorauszahlungen zu berechnen. Die Zahlungen sind vierteljährlich fällig, jeweils zum 10. März, 10. Juni, 10. September und 10. Dezember.

Die Einkommensteuerlast optimieren

Das Finanzamt geht standardmäßig davon aus, dass dein Unternehmen jährlich wachsende Gewinne erzielt. Daher können die festgesetzten Vorauszahlungen gelegentlich höher ausfallen als deine tatsächliche Steuerbelastung.

Wenn du im Vorjahr beispielsweise außergewöhnlich hohe Gewinne erzielt hast oder im kommenden Jahr größere Investitionen planst, kannst du einen formlosen Antrag auf Herabsetzung der Vorauszahlungen stellen. Wird deinem Antrag stattgegeben, erhältst du einen angepassten Vorauszahlungsbescheid vom Finanzamt.

➡️ Das erste Jahr der Selbstständigkeit: Das sind deine Steuerpflichten

Weitere Steuern, die für Selbstständige relevant sind

Neben der Einkommensteuer gibt es weitere Steuern, die für Selbstständige relevant sein können, wie die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer. Je nach Art deiner Tätigkeit und deinem Einkommen gelten unterschiedliche Regelungen, die du kennen solltest, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden und deine Steuerlast optimal zu planen.

Gewerbesteuer für Gewerbetreibende

Wenn du ein Gewerbe führst, fällt zusätzlich Gewerbesteuer an, deren Höhe von der Gemeinde abhängt, in der dein Gewerbe angemeldet ist. Der Freibetrag von 24.500 € gilt deutschlandweit. Sobald du diesen überschreitest, solltest du einen Teil deines Einkommens für die Gewerbesteuer zurücklegen. Liegst du mit deinem Einkommen unter diesem Betrag, musst du keine Gewerbesteuer zahlen und nur die Gewerbesteuer einreichen.

Wer muss Umsatzsteuer zahlen?

Als Selbstständige:r musst du normalerweise Umsatzsteuer auf deine Produkte oder Dienstleistungen erheben und an das Finanzamt abführen. Der Satz liegt in der Regel bei 19 % oder bei 7 % für ermäßigte Produkte. Ein Vorteil ist, dass du die gezahlte Umsatzsteuer auf betriebliche Ausgaben vom Finanzamt zurückfordern kannst.

Kleinunternehmer:innen, die im ersten Jahr weniger als 22.000 € verdienen (ab 2025: weniger als 25.000 €), können von der Umsatzsteuer befreit werden. Um diese Regelung in Anspruch zu nehmen, musst du dies bei der Anmeldung deiner selbstständigen Tätigkeit beantragen und auf deinen Rechnungen vermerken.

Die Planung deiner Steuerabgaben kann im ersten Jahr herausfordernd sein, da du viele Zahlungen rückwirkend leisten musst. Plane gut, um finanziell auf der sicheren Seite zu sein. Berücksichtige auch die Vorauszahlungen für das folgende Jahr. Halte deine Einnahmen und Ausgaben im Blick und nutze Tools wie die App von Accountable, um deine Finanzplanung zu optimieren.

➡️ Mehr dazu wie viel Geld du als Selbstständige:r zurücklegen solltest, erfährst du hier.

Steuertipps für Selbstständige und Freiberufler

Eine durchdachte Steuer- und Finanzplanung ist für Selbstständige und Freiberufler:innen unverzichtbar, um langfristig erfolgreich zu sein. Von der Rücklagenbildung über die Optimierung der Betriebsausgaben bis hin zu einer soliden Absicherung – diese Tipps helfen dir, finanzielle Stabilität zu erreichen und Risiken zu minimieren.

Langfristige Finanzplanung und Absicherung für Selbstständige

Für Selbstständige ist eine vorausschauende Finanzplanung unerlässlich. Rücklagen für Steuerzahlungen, eine solide Altersvorsorge und Absicherungen für Krankheitsfälle sind entscheidend für deine finanzielle Stabilität. Mit unserem Steuer-Rechner lassen sich monatliche Rücklagen besser einplanen. Auch für die Altersvorsorge gibt es verschiedene Optionen wie die Rürup-Rente, die steuerliche Vorteile bietet und speziell auf Selbstständige ausgerichtet ist. Deshalb solltest du dich in jedem Fall informieren, welche Absicherung zu dir am besten passt. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen, langfristig auf der sicheren Seite zu bleiben:

Regelmäßige Überprüfung deiner Betriebsausgaben

Unterschätze nicht, wie wichtig es ist, so viele deiner Ausgaben wie möglich abzusetzen. Eine regelmäßige Überprüfung deiner Betriebsausgaben lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Selbst kleine, alltägliche Ausgaben wie Fachbücher, Fortbildungskosten oder Büromaterialien summieren sich schnell und können als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden. 

Besonders hilfreich ist dabei der Einsatz digitaler Buchhaltungssoftware, die dir die Arbeit erleichtert: Du kannst Belege einfach digital erfassen, kategorisieren und hast jederzeit einen Überblick über deine Finanzen. Indem du alle betrieblichen Kosten genau dokumentierst, sicherst du dir die maximale Steuerersparnis und optimierst gleichzeitig deine Buchhaltung. Regelmäßige Checks helfen dir, unnötige Ausgaben zu identifizieren und dein Budget effizient zu nutzen – das stärkt deine finanzielle Sicherheit und macht die jährliche Steuererklärung unkomplizierter.

Absicherung durch Versicherungen für Selbstständige

Als Selbstständige:r trägst du das volle Risiko für deine finanzielle Sicherheit, weshalb bestimmte Versicherungen unverzichtbar sind. Neben der Kranken- und Pflegeversicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, solltest du auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken. Diese schützt dich vor Einkommensverlust, wenn du durch Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten kannst. Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist ebenfalls wichtig, da sie Schäden abdeckt, die du oder deine Dienstleistungen verursachen. Überprüfe regelmäßig deinen Versicherungsbedarf, um bestmöglich abgesichert zu sein.

➡️ Mehr über relevante Versicherungen für Selbstständige erfährst du hier.

Berechne jetzt kostenlos deine Steuern als Selbstständiger

Wir haben den Einkommensteuer-Rechner von Accountable speziell für Selbstständige wie dich entwickelt, um dir eine einfache und schnelle Übersicht über deine Einnahmen, Ausgaben und Steuerlast zu bieten. Kostenlos starten.

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Häufige Fragen (FAQ)

Warum sollte ich den Einkommensteuer-Rechner für Selbstständige von Accountable nutzen?

Als Selbstständige:r ist es oft schwierig, alle finanziellen Aspekte im Blick zu behalten – von Betriebsausgaben über Steuern bis hin zu Versicherungen. Der Steuer-Rechner von Accountable hilft dir, in wenigen Schritten dein Nettoeinkommen zu berechnen. So hast du jederzeit einen genauen Überblick und kannst deine Einnahmen, Ausgaben und Rücklagen besser planen.

Der Rechner ist zeitsparend und einfach zu nutzen. Mit nur wenigen Eingaben erhältst du eine präzise Übersicht über dein Nettoeinkommen als Selbstständige:r. Außerdem ist er komplett kostenfrei. Der Brutto-Netto-Rechner ist kostenlos nutzbar und bietet dir so eine unverbindliche Möglichkeit, deine Finanzen besser zu planen. Er ist zudem natürlich sicher und transparent. Alle Eingaben sind anonym, du bekommst eine detaillierte Übersicht ohne versteckte Kosten und ohne, dass du dich für etwas anmeldest.

Was der Einkommensteuer-Rechner am Ende zeigt

Nach der Eingabe aller relevanten Informationen zeigt dir der Rechner dein Nettoeinkommen – das ist der Betrag, der dir nach Abzug von Steuern und Betriebsausgaben tatsächlich zur Verfügung steht. Außerdem siehst du die Abzüge für Steuern und Abgaben. Durch diese detaillierte Übersicht erfährst du, wie sich dein Bruttoeinkommen durch Steuern und Abgaben reduziert.

Wie berechne ich, wie viel Einkommensteuer ich als Selbstständiger zahlen muss?

Die Höhe deiner Einkommensteuer hängt von deinem jährlichen Gewinn ab. Einfache Rechner wie der Steuer-Rechner von Accountable schätzen dies für dich, indem du deine Einnahmen, Ausgaben und mögliche Freibeträge eingibst. So erhältst du eine genaue Berechnung der fälligen Steuer und kannst besser planen, was für dich übrigbleibt.

Welche weiteren Abzüge muss ich als Selbstständiger berücksichtigen?

Neben der Einkommensteuer können auch Kranken-, Pflege- und gegebenenfalls Rentenversicherungsbeiträge anfallen. Manche Selbstständige sind zudem umsatzsteuerpflichtig. Der Steuer-Rechner zeigt dir diese Posten übersichtlich, damit du alle wichtigen Abzüge im Blick hast.

Wann muss ich als Selbstständiger Vorauszahlungen leisten?

Ab dem zweiten Geschäftsjahr fordert das Finanzamt oft vierteljährliche Einkommensteuervorauszahlungen. Diese hängen von deinen Einnahmen im Vorjahr ab. Der Steuer-Rechner hilft dir, eine Rücklage für solche Vorauszahlungen einzuplanen, damit es keine finanziellen Überraschungen gibt.

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