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Geschäftskonto für Selbstständige, Freelancer und Freiberufler: Das solltest du wissen

Geschrieben von Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Aktualisiert am
Lesezeit 10 Minuten

Wenn du dich selbstständig machst, solltest du dich früher oder später auch auf die Suche nach einem Geschäftskonto machen. Dadurch kannst du dein berufliches von deinem privaten Vermögen trennen und dir insbesondere die Buchhaltung erleichtern.

Auf dieser Seite verraten wir alles, was du als Selbstständige:r zum Thema Geschäftskonto wissen musst. 

Inhaltsverzeichnis:

  • Selbstständige und Freiberufler:innen: Geschäftskonto oder Privatkonto?
  • Ist ein Geschäftskonto für Selbstständige Pflicht?
  • Welche Banken bieten Geschäftskonten für Selbstständige an?
  • Welches ist das beste Geschäftskonto für Selbstständige?
  • Drei Top-Geschäftskonten für Selbstständige im Vergleich
  • Geschäftskonto für Selbstständige eröffnen: So geht’s!
  • Kann ich mein Geschäftskonto von der Steuer absetzen?
  • Finanzen im Griff: Geschäftskonto für Selbstständige & Accountable
  • Fazit: Geschäftskonto für Selbstständige – Das Paket macht den Unterschied

Selbstständige und Freiberufler: Geschäftskonto oder Privatkonto?

Grundsätzlich sind sich berufliche und private Bankkonten sehr ähnlich. Beide ermöglichen das Organisieren von Ausgaben und Einnahmen. Nur dienen sie einem unterschiedlichen Zweck: Während du dein privates Girokonto für alltägliche Bedürfnisse und das Zahlen privater Ausgaben wie deiner Miete oder dem Gang ins Kino nutzt, kannst du über ein Geschäftskonto deine beruflichen Einnahmen und Ausgaben regulieren.

Funktionell unterscheiden sich Geschäfts- und Privatkonten also nicht. Es geht bei der Aufteilung deines Geldes auf zwei voneinander getrennten Konten primär um eine vereinfachte Buchhaltung und die Möglichkeit, betriebliches Vermögen von privatem Geld zu trennen.

Zudem verfügen Geschäftskonten häufig über mehrere Unterkonten (in der Regel sogar mit eigener IBAN), so dass du Zahlungsströme in bestimmten Geschäftsbereichen besser voneinander abgrenzen kannst. Typische Kategorien für Unterkonten sind beispielsweise Steuerrücklagen, Rücklagen für Investitionen, Reisekosten/Spesen, Versicherung oder besondere Projekte.

Nur leider machen Banken hingegen durchaus einen Unterschied in ihrem Angebot, wenn es um Geschäftskonten geht, denn diese sind oftmals mit Gebühren verbunden. Diese kannst du aber zum Glück in der Regel von der Steuer absetzen. 

Hier einmal die wichtigsten Unterschiede zwischen Privat- und Geschäftskonto in der Übersicht:


PrivatkontoGeschäftskonto
KontoführungsgebührManchmal kostenlos, mittlerweile häufig nur noch gegen GebührBei Online- und Neo Banken noch etliche kostenlose Konten, ansonsten liegt die monatliche Gebühr zwischen 5 und 130 Euro
Gebühren für Buchungen /Geld abhebenBei vielen Modellen kostet jede Buchung extra, oft werden auch Buchungen über Monatsgebühr pauschal abgerechnet, Barabhebungen an eigenen Geldautomaten meist kostenfreiAbhängig vom Kontomodell: jede Buchung kostet extra oder bestimmte Anzahl von Buchungen sind kostenfrei inklusive, nicht immer sind Barabhebungen kostenlos möglich
DispokreditHäufig leicht eingeräumtBonität muss nachgewiesen werden
ZusatzleistungenGirokarte (früher EC-Karte) häufig kostenpflichtigEinbindung von Online-Bezahldiensten, Einrichtung von Lastschriftverfahren, Schnittstellen zu Buchhaltungssoftware, günstige Business-Kreditkarten

Ist ein Geschäftskonto für Selbstständige Pflicht?

In Deutschland besteht keine Geschäftskonto Pflicht. Das heißt, dass du als Selbstständige:r durchaus auch dein Privatkonto als Geschäftskonto nutzen könntest. So würdest du die gesamte Abwicklung deiner Einnahmen und Ausgaben in einem Konto verwalten. Allerdings bringt ein Geschäftskonto so einige Vorteile mit sich.

1. Vorteil: Überblick behalten mit Geschäftskonto

Egal, in welcher Branche du tätig bist: Einnahmen und Ausgaben gehören für Selbstständige, Freelancer:innen und Freiberufler:innen zum Alltag. Doch vor allem, wenn es der jeweilige Berufszweig erlaubt, die Gründung eines Gewerbes zu umgehen, neigen viele Existenzgründer:innen dazu, auch auf das Einrichten eines separaten Geschäftskontos zu verzichten. Einer der Hauptgründe: Nur in seltenen Fällen ist ein Geschäftskonto kostenlos.

Die Vorteile eines Geschäftskontos überwiegen jedoch. Denn wenn du für deine geschäftlichen Transaktionen ein privates Konto oder gar mehrere Bankkonten nutzt, kannst du leicht den Überblick verlieren: Sowohl private Finanzverfügungen als auch geschäftliche Transaktionen erscheinen letztlich wild durcheinander gemischt auf demselben Kontoauszug. Spätestens sobald du an deiner Steuererklärung sitzt, wirst du erkennen, wie hilfreich und praktisch ein separates Geschäftskonto ist. Denn dann bist du verpflichtet, alle Einnahmen und Ausgaben chronologisch aufzuführen. Dass dies mit einem separaten Konto deutlich einfacher gelingt, liegt quasi auf der Hand. 

💡 Tipp von Accountable: Noch unkomplizierter wird deine Buchhaltung mit Accountable. Die Steuerlösung mit App lässt sich mit deinem Geschäftskonto verknüpfen und dokumentiert nicht nur all deine Zahlungsein- und Zahlungsausgänge, sondern benachrichtigt dich auch, wenn die Zahlung eines Kunden eingegangen ist oder wenn eine Zahlungsfrist verstrichen ist.

2. Vorteil: Steuererklärungen einfacher mit Geschäftskonto

Mit einer klaren Trennung von beruflichem und privatem Vermögen lassen sich ebenfalls Steuererklärungen oder auch die Umsatzsteuervoranmeldung wesentlich einfacher und schneller ausfüllen. Du kannst einfach in deinem Geschäftskonto nach einer bestimmten Überweisung suchen und läufst nicht Gefahr, fälschlicherweise eine private Ausgabe steuerlich geltend zu machen. Das ist nämlich nicht erlaubt und kann schlimmstenfalls einiges an Ärger mit dem Finanzamt bedeuten.

💡 Tipp von Accountable: Mit Accountable kannst du mit nur einem Klick deine Steuererklärung oder deine Umsatzsteuervoranmeldung erstellen und direkt an das Finanzamt übermitteln.

3. Vorteil: Privatkonto nicht als Geschäftskonto nutzen

Privatkonten dürfen oft nicht für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Schließlich hat die Mehrheit der Banken in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen klar geregelt, wofür ihre Services verwendet werden dürfen und was nicht erlaubt ist. Wenn du also in den AGBs deines eigenen Privatkontos einmal nachschaust, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit einen Hinweis darauf finden, dass geschäftliche Transaktionen auf einem privaten Konto nicht erlaubt sind

Das hängt damit zusammen, dass auf Geschäftskonten oft mehr Buchungen erlaubt sind, als auf privaten Girokonten – weswegen Geschäftskonten auch in der Regel mehr kosten. Somit kommst du oft ohnehin nicht drum herum, als Selbstständige:r oder Freiberufler:in ein Geschäftskonto zu eröffnen.

💡 Tipp von Accountable: Wenn du nur wenige monatliche Buchungsposten hast oder kaum Bareinzahlungen vornehmen musst, weil du beispielsweise als Unternehmensberater, IT-Fachmann oder freier Journalist tätig bist, eignet sich hingegen auch ein Geschäftskonto bei einer Online- beziehungsweise Direktbank.

Welche Banken bieten Geschäftskonten für Selbständige an?

Es gibt vermutlich mehr Banken, die ein Privatkonto anbieten, als solche mit Geschäftskonten, aber dennoch hast du auch hier eine große Auswahl. Man kann die vorhandenen Angebote in drei Gruppen einteilen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile mitbringen. Man unterscheidet zwischen Filialbanken, Online-Banken und sogenannten FinTech-Banken.

💡Tipp von Accountable: Erledige deine Buchhaltung direkt aus deinem Bankkonto. Verbinde einfach dein Bankkonto mit deiner Steuersoftware und verbinde deine Transaktionen mit Rechnungen und Ausgaben. Unser Steuerprogramm und App lassen sich z.B. mit Geschäftskonten der meisten Banken verbinden und machen deine Buchhaltung so einfach wie noch nie.

Filialbank für Selbstständige 

Bei einer Filialbank kannst du die Kontoeröffnung persönlich durchführen, die erforderlichen Unterlagen vor Ort vorlegen und wirst direkt in der Filiale legitimiert. Du hast dann eine:n persönliche:n Ansprechpartner:in, die/der dir beim Start in die Selbständigkeit und bei der Zusammenstellung der Unterlagen behilflich ist und dich in finanziellen Angelegenheiten, wie z.B. bei der Beantragung von Fördermitteln, beraten kann. 

Selbstverständlich kannst du auch bei Filialbanken dein Konto online führen und inzwischen hat auch fast jede Filialbank eine App, mit der du deinen Kontostand und die letzten Transaktionen jederzeit checken kannst. Ein Filialbesuch ist dann nur noch bei beratungsintensiven Angelegenheiten erforderlich. 

Einen besonderen Vorteil bieten Filialbanken, wenn du mit deinem Geschäft viele Bargeldeinnahmen hast oder öfter Wechselgeld benötigst. Dies kannst du bequem in deiner Filiale einzahlen. Allerdings bezahlst du für diesen Service: Im Vergleich zu anderen Angeboten kostet ein Geschäftskonto bei einer Filialbank am meisten. In der Regel zahlst du eine Grundgebühr, Transaktionskosten und weitere Gebühren je nach Nutzung. Ein Vergleich der verschiedenen Angebote und Kontomodelle lohnt sich trotzdem, da die Gebührenmodelle der Banken sich erheblich unterscheiden.

Du kannst die meisten Filialbanken mit dem Accountable Steuerprogramm verknüpfen:

  • Sparkasse
  • CommerzBank
  • HypoVereinsbank
  • Volksbank
  • UniCredit
  • Deutsche Bank
  • Raiffeisenbank
  • Postbank

Online-Bank für Selbstständige 

Bei einer reinen Online-Bank kannst du das Konto im Internet eröffnen und musst dich mit dem Post-Ident oder Video-Ident-Verfahren identifizieren. Die erforderlichen Dokumente für die Einrichtung des Kontos musst du dann per Post verschicken. Es besteht bei einigen Anbietern auch die Möglichkeit, die Unterlagen als PDF-Dokumente per E-Mail zu verschicken oder in einem Portal hochzuladen. 

Obwohl Online-Banken keine Filialen haben, kannst du trotzdem eine persönliche Beratung z.B. über Telefon, E-Mail oder Chat wahrnehmen. Aber auch hier ist viel Bewegung und inzwischen bieten einige Banken eine persönliche Videoberatung an, die einem Beratungsgespräch in der Filiale sehr nahe kommt.

Auch bei Online-Banken gibt es verschiedene Kontomodelle, zwischen denen du auswählen kannst und die unterschiedliche pauschale Gebühren enthalten. Insgesamt sind die Online-Geschäftskonten günstiger als vergleichbare Filialkonten, aber du hast in der Regel keinen persönlichen Ansprechpartner für deine Angelegenheiten.

Diese Online-Banken kannst du z.B. mit deinem Accountable-Konto verknüpfen:

  • DKB
  • ComDirect
  • ING

FinTech Bank für Selbstständige 

Wenn du dein Konto bei einer sogenannten FinTech-Bank eröffnest, musst du meist erst die entsprechende App downloaden und dich bei der gewählten Bank anmelden. Die erforderliche Legitimation wird in der Regel per Video-Ident durchgeführt. Andere Bezeichnungen für eine FinTech-Bank sind übrigens Neo oder Challenger-Bank. 

Das Besondere an einem Geschäftskonto bei einem FinTech ist die Vereinfachung von Bankdienstleistungen und je nach gewähltem Konto gibt es praktische Zusatzleistungen wie z.B. Buchhaltung, Rechnungserstellung, Projektmanagement und vieles mehr. Das Angebot in dieser Hinsicht ist vielfältig. Bei der Entscheidung für ein Konto bei einer FinTech-Bank gilt es also noch mehr auf die individuellen Bedürfnisse zu achten. 

Bei den meisten FinTech-Banken gibt es ein kostenloses Basis-Geschäftskonto, mit dem du den notwendigsten Zahlungsverkehr abwickeln kannst. In der Regel wird das ganze Bankgeschäft in einer App abgewickelt und für alles Weitere kannst du die Bank per E-Mail oder in Form eines Chats erreichen.

Diese FinTech-Bank kannst du z.B. mit deinem Accountable-Konto verknüpfen:

  • N26
  • Qonto
  • Penta
  • Kontist
  • Revolut

➡️ So verbindest du dein Qonto Bankkonto mit Accountable

Welches ist das beste Geschäftskonto für Selbstständige?

Welche Banken für Selbstständige die richtige Wahl sind, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Denn neben den potenziell anfallenden Gebühren sowie eventuellen Überweisungslimits solltest du dich auch fragen, ob dir zum Beispiel ein persönlicher Service in einer Filiale vor Ort wichtig ist, oder ob das Geschäftskonto einer reinen Online-Bank für deine Bedürfnisse ausreichend ist.

Auch könnte das Angebot einer Neo Bank oder FinTech-Bank für dich interessant sein, denn hier kannst du oft nicht nur normale Überweisungen durchführen, sondern erhältst zusätzlich Zugriff auf Funktionen zur Buchhaltung oder der Fakturierung. 

Schließlich ist es für viele Selbstständige auch von Vorteil, wenn sie ihr Bankkonto mit anderen Buchhaltungs-Apps verknüpfen können, um Steuern und Buchhaltung zu automatisieren. 

Da all diese Faktoren sehr individuell sind und von deiner ganz bestimmten Situation abhängen, musst du also selbst entscheiden, welche Bank für Selbstständige die beste Wahl für dich ist. 

Doch um dir bei der Entscheidung ein wenig unter die Arme zu greifen, findest du hier eine Checkliste, die du für die Auswahl der richtigen Bank verwenden kannst.

Geschäftskonto-Finder für Selbstständige

So findest du die richtige Bank für dich: 

Beispiele für Geschäftskonten, die sich für Freiberufler:innen, Freelancer:innen oder Selbstständige eignen

FinomGrenkeN26FYRSTbunq
KontonameSoloBusinessStandardBaseEasy Travel Business
Freiberufler SoloJaJaJaJaJa
Freiberufler GbRJaNeinNeinJaJa
Gründer-FinanzierungNeinNeinNeinJaNein
Wachstums-FinanzierungNeinJaNeinJaJa
KartenNur DebitkarteDebit- & KreditkarteDebit- & KreditkarteDebit- & KreditkarteDebit- & Kreditkarte
ZusatzfunktionenRechnungs-SoftwareFinanzassistent inklusiveInsights-FeatureKeineKeine
Kosten Online0 Euro0 Euro0 Euro30 Euroca. 70 Euro

➡️ Kreditkarte oder Debitkarte: Welche eignet sich für Freelancer?

Drei Top-Geschäftskonten für Selbstständige im Vergleich

Damit du einen Eindruck erhältst, wie ein hervorragendes Bankkonto für Selbstständige aussehen kann, stellen wir dir verschiedene Geschäftskonten für Freiberufler:innen und Selbstständige von drei unterschiedlichen Bankinstituten vor.

➡️ Die nützlichsten Apps für Selbstständige

N26: Solide Finanzverwaltung zum Nulltarif

Ein Geschäftskonto bei N26 bietet gleich mehrere Vorzüge. Der größte gleich vorweg: Für dein Geschäftskonto bei dem Online-Finanzdienstleister musst du keinerlei Gebühren entrichten – und auch die dazugehörige Mastercard Business erhältst du frei Haus. Somit ist das Geschäftskonto für dich komplett kostenlos. Weitere Vorteile sind:

  • Mit der inkludierten Kreditkarte kannst du europaweit gebührenfrei Bargeld abheben, was insbesondere auf Geschäftsreisen von Vorteil sein kann. 
  • Eröffnest du ein Geschäftskonto bei N26, gibt es optional sogar noch eine zusätzliche Maestro-Karte obendrauf.
  • Auf sämtliche geschäftliche Einkäufe, die du mit deiner Kreditkarte bezahlst, bekommst du 0,1 % Cashback. 

Für Freelancer:innen und Selbstständige erweist sich das Geschäftskonto von N26 als ideale Lösung. Betreibst du eine GmbH oder GbR, kannst du bei N26 hingegen kein Geschäftskonto einrichten.

💡 Tipp von Accountable: Unser Partner N26 hat uns als moderner Finanzdienstleister überzeugt, der die Bedürfnisse von Selbstständigen verstanden hat! 

Unser Accountable-Partner N26 bietet dir dabei viele Vorteile: Du kannst alles aus der App verwalten, du hast alle Ausgaben in Echtzeit im Blick und es erleichtert dir die Erstellung deiner Steuererklärung durch direkte Downloads und Tags. 

Zusammen mit Accountable erleichtert dir ein Geschäftskonto nicht nur die Organisation deiner Finanzen, sondern auch das Einreichen deiner Steuererklärungen. Darüber hinaus kannst du so auch sämtliche Transaktionen in Echtzeit verfolgen. Wenn zum Beispiel eine Rechnung von einem Kunden bezahlt wurde, erhältst du direkt eine Benachrichtigung über die App.

➡️ So verbindest du dein N26 Konto mit Accountable.

Commerzbank: Der Allrounder unter den Geschäftskonten 

Die Commerzbank bietet gleich mehrere Modelle für all diejenigen, die ein Geschäftskonto eröffnen möchten. 

  • Der günstigste Tarif, der sich an Freelancer:innen und Selbstständige richtet, das KlassikGeschäftskonto.
  • Neben dem obligatorischen Digital-Banking-Service sind auch eine kostenlose Debitkarte sowie zehn beleglose Zahlungen pro Monat inklusive. 
  • In den ersten sechs Monaten ist das Geschäftskonto kostenlos, danach fallen die monatlichen Kontoführungsgebühren mit 12,90 Euro noch recht übersichtlich aus. 

Ein Upgrade auf das PremiumGeschäftskonto kostet zwar monatlich 29,90 Euro, bringt jedoch auch wesentlich mehr Vorteile mit sich: So sind mit dem immerhin 50 beleglose Zahlungen pro Monat möglich, Bargeldein- und Bargeldauszahlungen kosten allerdings immer extra. Zudem erhältst du eine kostenlose Debitkarte oder Business Card für die Reiseabrechnung. Zusätzliche Leistungen sind jederzeit individuell zubuchbar. 

Generell wird Flexibilität groß geschrieben beim Finanzdienstleister aus Frankfurt. So gibt es für Gründer und junge Unternehmen individuell zugeschnittene Angebote. Darüber hinaus punktet das Geschäftskonto der Commerzbank natürlich auch durch die Möglichkeit, sich im Rahmen eines persönlichen Vier-Augen-Gesprächs beraten zu lassen.

Mit der HypoVereinsbank zum individuellen Geschäftskonto

Auch wenn du ein Geschäftskonto bei der HypoVereinsbank einrichten lassen möchtest, hast du mehrere Modelle zur Auswahl. Beim HVB BusinessKonto 4You bestimmst du den Preis. Je nach Anzahl der monatlichen Transaktionen kostet das Geschäftskonto zwischen 25 Euro (max. 50 beleglose Buchungen) und 130 Euro (1.500 Buchungen). Dazu gibt es eine kostenlose Debitkarte, für eine Kreditkarte zahlst du ab 3 Euro pro Monat.  

Geschäftskonto für Selbstständige eröffnen: So geht’s!

Ein Geschäftskonto für Freiberufler:innen und Selbstständige ist schnell eröffnet. Alles, was du dafür brauchst, ist ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) sowie deine aktuelle Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt.

Als Gewerbetreibende:r kommt noch zusätzlich zu diesen Unterlagen dein Gewerbeschein hinzu, den du bei der Anmeldung deines Gewerbes von dem Gewerbeamt ausgestellt bekommst.

Lediglich bei anderen Rechtsformen, zum Beispiel einer GbR oder einer Kapitalgesellschaft, ist es ein wenig aufwendiger, ein Geschäftskonto zu eröffnen. In diesem Falle brauchst du neben dem Gesellschaftsvertrag auch einen Auszug aus dem Handelsregister, in dem alle beteiligten Gesellschafter:innen legitimiert aufgelistet sind. 

Voraussetzungen für die Eröffnung eines Geschäftskontos:

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Für Freiberufler:innen und Selbstständige: Meldeadresse in Deutschland
  • Für Personen- und Kapitalgesellschaften: Firmensitz in Deutschland
  • Rechtsform: Bank akzeptiert die Rechtsform des Unternehmens für das Geschäftskonto (manche Banken akzeptieren nur Kapitalgesellschaften wie GmbH und UG, viele Anbieter sind auch für Freiberufler:innen und Einzelunternehmer:innen offen)
  • Geschäftskonto ohne Schufa: Im Idealfall ist die Eröffnung auch bei negativen Schufa-Einträgen möglich
  • Feststellung der Identität: Du handelst im eigenen wirtschaftlichen Interesse und nicht auf fremde Veranlassung

➡️Wann sich die Gründung einer GmbH für dich lohnt, erfährst du hier

Kann ich mein Geschäftskonto von der Steuer absetzen?

Als Freiberufler:in und Selbstständige:r hast du die Möglichkeit, betriebliche Ausgaben von der Steuer abzusetzen. Dazu gehören auch Gebühren, die im Zusammenhang mit deinem Freiberufler Geschäftskonto stehen.

Diese Kontoführungsgebühren kannst du in deiner jährlichen Einkommensteuererklärung als Werbungskosten absetzen. Wenn dein Girokonto für Selbstständige dich nicht mehr als 16 Euro im Jahr kostet, musst du dafür nicht mal die Belege aufbewahren. Bis zu dieser Grenze greift nämlich die sogenannte Nichtbeanstandungsgrenze, die pauschal gilt, ohne dass einzelne Rechnungen in der Steuererklärung aufgeführt werden müssen.

➡️Was du als Selbstständige:r sonst noch alles von der Steuer absetzen kannst, erfährst du hier

Finanzen im Griff: Geschäftskonto für Selbstständige & Accountable 

Du bist auf der Suche nach einer cleveren digitalen Lösung, die dir deine Buchhaltung noch weiter erleichtert? Mit Accountable kannst du zusätzlich noch alle deine Steuererklärungen erledigen! Verknüpfe die App mit deinem Geschäftskonto und behalte so all deine Transaktionen jederzeit im Blick. Accountable ermöglicht dir zudem, Rechnungen zu schreiben und zu versenden. Außerdem kannst du alle Steuererklärung erledigen! 

Du kannst viele Geschäftskonten mit Accountable verknüpfen. Die meisten gängigen Banken werden unterstützt, z.B. auch: 

  • Sparkasse
  • CommerzBank
  • HypoVereinsbank
  • Volksbank
  • UniCredit
  • Deutsche Bank
  • Raiffeisenbank
  • Postbank
  • ComDirect
  • ING
  • N26

Fazit: Geschäftskonto für Selbstständige – Das Paket macht den Unterschied

Zwar musst du als Freiberufler:in, Selbstständige:r oder Einzelunternehmer:in nicht zwingend ein separates Geschäftskonto haben, jedoch ist es nicht empfehlenswert für deine geschäftlichen Aktivitäten auch dein privates Girokonto zu nutzen. Außerdem schließen viele Banken eine geschäftliche Nutzung eines privaten Girokontos aus, was schlimmstenfalls zu einer Kündigung des Kontos führen kann.

Beim Geschäftskonto für Freiberufler:innen und Selbständige solltest du auf die Gesamtkosten und nicht nur auf günstige monatliche Grundgebühren achten. Ob ein kostenloses Girokonto für Freiberufler:innen und Selbstständige sinnvoll ist, hängt von deinen persönlichen Anforderungen ab. Denn das Leistungspaket eines Geschäftskontos ist entscheidend und daher ist es sinnvoll festzulegen, welche Kriterien für dich besonders wichtig sind. 

💡Tipp von Accountable: Wir haben dir einige Fragen zusammengestellt, die für dich je nach deiner persönlichen Situation wichtig sein können, um dich für ein Geschäftskonto zu entscheiden.

Checkliste für die Wahl deines Geschäftskontos:

  • Was kostet das Geschäftskonto (Grundgebühr und Transaktionskosten)?
  • Sind Unterkonten (mit eigener IBAN) inklusive bzw. möglich?
  • Bietet die Bank persönliche Beratung an?
  • Wird mir ein Kontokorrentkredit, also ein Überziehungskredit, eingeräumt, damit ich mehr finanzielle Flexibilität habe und auch mal große betriebliche Ausgaben vorfinanzieren kann?
  • Ist eine Finanzierung möglich?
  • Kriege ich Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln?
  • Bietet mir die Bank Bezahlsysteme an?
  • Ist das Online-Banking leicht zu bedienen?
  • Gibt es eine App?
  • Was kosten Überweisungen ins Ausland?

➡️ Welches Steuerprogramm passt zu mir?

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So kannst du Accountable für deine Finanzen nutzen!

Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer

Sophia liebt es zu lesen und kreative Texte zu schreiben. Sie freut sich sehr, Teil des bunten Teams von Accountable zu sein und ist inzwischen ein richtiger Profi in Steuerfragen.
In ihrer Freizeit trifft man sie in der Boulderhalle, im Italienischkurs oder beim Entdecken ihrer Heimat Berlin.

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