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Geschäftskonto für Freiberufler und Selbstständige

Aktualisiert am
Lesezeit 4 Minuten

Wenn du dich selbstständig machst, solltest du dich früher oder später auch auf die Suche nach einem Geschäftskonto machen. Dadurch kannst du dein berufliches von deinem privaten Vermögen trennen und dir insbesondere die Buchhaltung erleichtern.

Auf dieser Seite verraten wir alles, was du als Selbstständige:r zum Thema Geschäftskonto wissen musst. 

Darum geht’s:

Vergleich Geschäftskonto und Privatkonto

Grundsätzlich sind sich berufliche und private Bankkonten sehr ähnlich. Beide ermöglichen das Organisieren von Ausgaben und Einnahmen. Nur dienen sie einem unterschiedlichen Zweck: Während du dein privates Girokonto für alltägliche Bedürfnisse und das Zahlen privater Ausgaben wie deiner Miete oder dem Gang ins Kino nutzt, kannst du über ein Geschäftskonto deine beruflichen Einnahmen und Ausgaben regulieren.

Funktionell unterscheiden sich Geschäfts- und Privatkonten also nicht. Es geht bei der Aufteilung deines Geldes auf zwei voneinander getrennten Konten primär um eine vereinfachte Buchhaltung und die Möglichkeit, betriebliches Vermögen von privatem Geld zu trennen.

Nur leider machen Banken hingegen durchaus einen Unterschied in ihrem Angebot, wenn es um Geschäftskonten geht, denn diese sind oftmals mit Gebühren verbunden. Diese kannst du aber zum Glück in der Regel von der Steuer absetzen. Dazu unten mehr.

Ist ein Geschäftskonto für Selbstständige Pflicht?

In Deutschland besteht keine Geschäftskonto Pflicht. Das heißt, dass du als Selbstständige:r durchaus auch dein Privatkonto als Geschäftskonto nutzen könntest. So würdest du die gesamte Abwicklung deiner Einnahmen und Ausgaben in einem Konto verwalten. Allerdings bringt ein Geschäftskonto so einige Vorteile mit sich.

1. Vorteil: Überblick behalten mit Geschäftskonto

Wenn du nur ein Konto für alle Transaktionen verwendest, dann kannst du leicht einen Überblick über deine Finanzen verlieren. Berufliche und private Ausgaben vermischen sich auf deinem Konto und spätestens wenn du nach einer bestimmten Ausgaben suchst oder überprüfen möchtest, ob eine bestimmte Rechnung bereits beglichen wurde, kann es dich viel Zeit kosten, alle Transaktionen einzeln durchzugehen.

2. Vorteil: Steuererklärungen einfacher mit Geschäftskonto

Mit einer klaren Trennung von beruflichem und privatem Vermögen lassen sich ebenfalls Steuererklärungen oder auch die Umsatzsteuervoranmeldung wesentlich einfacher und schneller ausfüllen. Du kannst einfach in deinem Geschäftskonto nach einer bestimmten Überweisung suchen und läufst nicht Gefahr, fälschlicherweise eine private Ausgabe steuerlich geltend zu machen. Das ist nämlich nicht erlaubt und kann schlimmstenfalls einiges an Ärger mit dem Finanzamt bedeuten.

💡Tipp von Accountable: Du kannst dein Bankkonto mit unserer Steuerlösung verknüpfen und hast so deine Buchhaltung immer parat. Außerdem kannst du so den integrierten Steuerrechner nutzen und weißt immer, wie viel Steuern du zurücklegen musst. Teste die App und Web Version kostenlos

3. Vorteil: Privatkonto nicht als Geschäftskonto nutzen

Privatkonten dürfen oft nicht für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Schließlich hat die Mehrheit der Banken in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen klar geregelt, wofür ihre Services verwendet werden dürfen und was nicht erlaubt ist. Wenn du also in den AGBs deines eigenen Privatkontos einmal nachschaust, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit einen Hinweis darauf finden, dass geschäftliche Transaktionen auf einem privaten Konto nicht erlaubt sind

Das hängt damit zusammen, dass auf Geschäftskonten oft mehr Buchungen erlaubt sind, als auf privaten Girokonten – weswegen Geschäftskonten auch in der Regel mehr kosten. Somit kommst du oft ohnehin nicht drum herum, als Freiberufler:in ein Geschäftskonto zu eröffnen.

Geschäftskonto eröffnen, so geht’s 

Ein Konto für Freiberufler:innen ist schnell eröffnet. Alles, was du dafür brauchst, ist ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) sowie deine aktuelle Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt.

Als Gewerbetreibende:r kommt noch zusätzlich zu diesen Unterlagen dein Gewerbeschein hinzu, den du bei der Anmeldung deines Gewerbes von dem Gewerbeamt ausgestellt bekommst.

Lediglich bei anderen Rechtsformen, zum Beispiel einer GbR oder einer Kapitalgesellschaft, ist es ein wenig aufwendiger, ein Geschäftskonto zu eröffnen. In diesem Falle brauchst du neben dem Gesellschaftsvertrag auch einen Auszug aus dem Handelsregister, in dem alle beteiligten Gesellschafter:innen legitimiert aufgelistet sind. 

➡️Wann sich die Gründung einer GmbH für dich lohnt, erfährst du hier

Kann ich mein Geschäftskonto von der Steuer absetzen?

Als Freiberufler:in hast du die Möglichkeit, betriebliche Ausgaben von der Steuer abzusetzen. Dazu gehören auch Gebühren, die im Zusammenhang mit deinem Freiberufler Geschäftskonto stehen.

Diese Kontoführungsgebühren kannst du in deiner jährlichen Einkommensteuererklärung als Werbungskosten absetzen. Wenn dein Girokonto für Selbstständige dich nicht mehr als 16€ im Jahr kostet, musst du dafür nicht mal die Belege aufbewahren. Bis zu dieser Grenze greift nämlich die sogenannte Nichtbeanstandungsgrenze, die pauschal gilt, ohne dass einzelne Rechnungen in der Steuererklärung aufgeführt werden müssen.

➡️Was du als Selbstständige:r sonst noch alles von der Steuer absetzen kannst, erfährst du hier

Was ist das beste Geschäftskonto für Selbstständige?

Welche Banken für Selbstständige die richtige Wahl sind, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Denn neben den potenziell anfallenden Gebühren sowie eventuellen Überweisungslimits solltest du dich auch fragen, ob dir zum Beispiel ein persönlicher Service in einer Filiale vor Ort wichtig ist, oder ob eine reine Online-Bank für deine Bedürfnisse ausreichend ist.

Auch könnte das Angebot einer Neo Bank oder FinTech-Bank für dich interessant sein, denn hier kannst du oft nicht nur normale Überweisungen durchführen, sondern erhältst zusätzlich Zugriff auf Funktionen zur Buchhaltung oder der Fakturierung. 

Schließlich ist es für viele Selbstständige auch von Vorteil, wenn sie ihr Bankkonto mit anderen Buchhaltungs-Apps verknüpfen können, um Steuern und Buchhaltung zu automatisieren. 

Da all diese Faktoren sehr individuell sind und von deiner ganz bestimmten Situation abhängen, musst du also selbst entscheiden, welche Bank für Selbstständige die beste Wahl für dich ist. 

Doch um dir bei der Entscheidung ein wenig unter die Arme zu greifen, findest du hier eine Checkliste, die du für die Auswahl der richtigen Bank verwenden kannst.

Geschäftskonto Finder für Selbstständige

So findest du die richtige Bank für dich: 

➡️Commerzbank, HypoVereinsbank oder N26 – welche Bank ist besser für Selbstständige?

Geschäftskonto bei N26 

Wie oben bereits erwähnt, ermöglichen viele Banken mittlerweile das Verbinden deines Kontos mit anderen Services, wie beispielsweise einer Steuerlösung wie Accountable.

Unser Accountable-Partner N26 bietet dir dabei viele Vorteile: Du kannst alles aus der App verwalten, du hast alle Ausgaben in Echtzeit im Blick und es erleichtert dir die Erstellung deiner Steuererklärung durch direkte Downloads und Tags.

Zusammen mit Accountable erleichtert dir ein Geschäftskonto nicht nur die Organisation deiner Finanzen, sondern auch das Einreichen deiner Steuererklärungen. Darüber hinaus kannst du so auch sämtliche Transaktionen in Echtzeit verfolgen. Wenn zum Beispiel eine Rechnung von einem Kunden bezahlt wurde, erhältst du direkt eine Benachrichtigung über die App.

Du kannst auch andere Konten mit Accountable verknüpfen. Die meisten gängigen Banken werden unterstützt, z.B. auch: 

  • Sparkasse
  • CommerzBank
  • HypoVereinsbank
  • Volksbank
  • UniCredit
  • Deutsche Bank
  • Raiffeisenbank
  • Postbank
  • ComDirect
  • ING
  • N26

💡Accountable ist die Steuerlösung für Selbstständige. Lade dir die kostenlose App herunter oder erstelle dir direkt online einen Account. So hast du von Anfang an deine Buchhaltung und Steuerpflichten im Griff. Unser Team hilft dir zudem jederzeit persönlich im Chat!

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Sophia Merzbach, creative writer und content producer
Sophia Merzbach, creative writer und content producer

Sophia liebt es zu lesen und kreative Texte zu schreiben. Sie freut sich sehr, Teil des bunten Teams von Accountable zu sein und wird langsam aber sicher zum Profi in Steuerfragen.
In ihrer Freizeit trifft man sie in der Boulderhalle, im Italienischkurs oder beim Entdecken ihrer neuen Heimat Berlin.

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