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BWA erstellen – so einfach geht’s

Geschrieben von Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Aktualisiert am
Lesezeit 3 Minuten

BWA steht für Betriebswirtschaftliche Auswertung. Es ermöglicht dir, einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben zu behalten. So hast du einen regelmäßigen Eindruck deiner Kostenentwicklung über das Jahr hinweg. 

Was ist eine BWA?

Die Betriebswirtschaftliche Auswertung ist eine Form der Gewinn- und Verlustrechnung und somit ein wichtiger Teil deiner Buchhaltung als Selbstständige:r. Es ist eine Übersicht über das was du einnimmst und was du gleichzeitig an Ausgaben und Kosten hast.

Da du die Auswertung monatlich erstellen kannst, hast du damit immer einen aktuellen Einblick in die finanzielle Situation und Entwicklung deines Unternehmens. Du kannst deine Gewinne und Kosten monatlich und über das Jahr hinweg verfolgen und hast Änderungen sofort im Blick. Somit kannst du leichter finanzielle Entscheidungen treffen.

Wer muss eine BWA erstellen?

Es gibt keine offizielle Verpflichtung dazu, eine BWA zu erstellen. Anders als etwa die Steuererklärungen, die das Finanzamt von dir verlangt, liegt es bei dir, ob du eine BWA nutzen willst.

Aber Achtung, obwohl es keine Pflicht zur BWA-Erstellung gibt, verlangen doch einige Institutionen einen solchen Überblick über deine Unternehmenssituation.

Vor allem Banken oder andere Kapitalgeber verlangen häufig eine BWA, um dein Unternehmen einschätzen zu können. Dies trifft auch zu, wenn du z.B. Fördermittel beantragst.

Freiberufler BWA

Da die BWA einen wichtigen Einblick in die finanzielle Entwicklung deines Unternehmens gibt, ist sie nicht nur für Gewerbetreibende nützlich, sondern ebenso für Freiberufler und Kleinunternehmer.

Zwar ist eine BWA besonders für Gewerbetreibende, die eine Bilanzierung machen müssen, essentiell, während für viele Freiberufler und Kleinunternehmer die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) bereits als Art der Gewinnermittlung dient.

➡️ Die EÜR kannst du z.B. mit Accountable automatisch erstellen.

➡️ Hier erfährst du alles über die Gewinnermittlung mit der EÜR.

Doch es kann auch vorkommen, dass von dir als Freiberufler eine BWA verlangt wird. Außer ein paar Abweichungen in den Angaben, gleicht sie aber der BWA von Gewerbetreibenden. So macht ein Freiberufler evtl. eher Angaben zu Beratungskosten als Material- und Wareneinkauf. Doch im Grunde gibt es keine grundlegenden Unterschiede.

Aufbau BWA

In eine BWA gehören, vereinfacht gesagt, vor allem deine Betriebseinnahmen sowie sämtliche Betriebsausgaben (z.B. der Kauf von Waren). Daraus ergibt sich bereits dein Bruttoertrag. Dann werden weitere Kosten (z.B. für Raumkosten) abgezogen.

Anschließend werden dann noch Zinsaufwendungen berücksichtigt und schließlich die Steuern abgezogen.

So berechnest du deine monatliche Auswertung. Nun kannst du diese Daten mit denen des vorherigen Monats oder des letzten Jahres vergleichen.

Unterschied BWA und Bilanz

Was ist eine Bilanz?

Es gibt für Selbstständige verschiedene Möglichkeiten, den Gewinn oder Verlust eines Jahres festzustellen. Dabei kommt es auf die Art der Selbstständigkeit an und wie viel Gewinn du machst. So müssen Freiberufler:innen in der Regel ihren Gewinn mit einer Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) ermitteln.

Hast du allerdings ein Gewerbe und z.B. eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH angemeldet, musst du eine Bilanz erstellen. Dies ist ebenfalls Pflicht für AGs (Aktiengesellschaften), UGs (Unternehmergesellschaft) und für Selbstständige, deren Jahresumsatz mehr als 600.000€, bzw. deren Jahresgewinn mehr als 60.000€ beträgt.

Bilanz oder BWA erstellen?

Bildet die Bilanz deinen Gewinn und Verlust über das gesamte Geschäftsjahr ab, stellt die BWA dies monatlich dar.

Eine BWA ist somit aktueller und genauer, als eine Jahresbilanz. Diese gibt dir wiederum eine wichtige Übersicht über die entscheidenen Zahlen des gesamten Jahres.

BWA Vorlage

Arbeitest du bereits mit einem Steuerberater zusammen, kannst du darum bitten, dass dir monatlich eine BWA erstellt wird, dies kann allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Das Gute ist aber, du musst nicht extra einen Steuerberater damit beauftragen, eine BWA zu erstellen. Es ist völlig in Ordnung, eine BWA eigenhändig zu erstellen.

Zur Erstellung der BWA kannst du aber auch eine Excel Tabelle anlegen und mit dieser Vorlage arbeiten. Du musst hier Erträge und Kosten richtig eintragen und kannst anschließend dein Betriebsergebnis ermitteln.

Alternativ kannst du zur Gewinnermittlung ein Buchhaltungs- und Steuerprogramm nutzen. Etwa kann dir ein Programm wie Accountable ganz einfach deine Einnahmen-Überschuss-Rechnung erstellen.

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Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer

Sophia liebt es zu lesen und kreative Texte zu schreiben. Sie freut sich sehr, Teil des bunten Teams von Accountable zu sein und ist inzwischen ein richtiger Profi in Steuerfragen.
In ihrer Freizeit trifft man sie in der Boulderhalle, im Italienischkurs oder beim Entdecken ihrer Heimat Berlin.

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