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Zusätzliches Einkommen als Freelancer – 7 Tipps

Geschrieben von Tino Keller
Aktualisiert am
Lesezeit 4 Minuten

Als Freelancer:in hängt dein Einkommen von der Auftragslage ab. Unabhängig davon, ob du eher an wenigen größeren oder mehreren kleineren Projekten arbeitest, hast du dich vielleicht schon einmal gefragt, wie du zusätzliches Einkommengenerieren und versteuern kannst, um möglichen finanziellen Schwankungen vorzubeugen und um beispielweise für Krankheitsfälle oder Auftragseinbrüche abgesichert zu sein. Hier sind 7 Tipps und Ideen, die dir helfen können, mehr Einkommen zu erzielen. 

1. Biete zusätzliche Services an

Wenn du bereits über bestimmte Fähigkeiten verfügst und diese erfolgreich anbietest, warum nicht weitere Services anbieten? Als Webdesigner:in könntest du zum Beispiel auch Logo-Design oder Suchmaschinenoptimierung (SEO) anbieten. Wenn du Texter:in bist, kannst du beispielweise auch Übersetzungen anbieten, insofern du über ausreichende Sprachkenntnisse verfügst. Indem du dein Angebot erweiterst, erhöhst du deine Chancen, von bestehenden oder neuen Kund:innen für weitere Aufträge gebucht zu werden.

2. Werde Affiliate-Partner

Affiliate-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, zusätzliches Geld zu verdienen. Hierbei bewirbst du Produkte oder Dienstleistungen von Unternehmen, beispielweise auf deinen Social-Media-Kanälen, deiner Website oder deinem Blog. Dafür musst du nicht zwangsläufig als Influencer:in bekannt sein oder eine riesige Followerschaft haben. Lediglich eine feste Zielgruppe und ausreichend Traffic auf deinen Kanälen sind von Vorteil.

Wenn über deine Empfehlungen ein Verkauf generiert wird, erhältst du für jedes verkaufte Produkt eine Provision und kannst so auch langfristig von der Affiliate-Partnerschaft profitieren. Überlege dir, welche Produkte und Dienstleistungen oder Unternehmen zu deinem Fachgebiet und deiner Expertise passen und für die eine Empfehlung von dir glaubwürdig sind. Denke daran, nur Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, von denen du wirklich überzeugt bist.

3. Schreibe ein E-Book oder erstelle Online-Kurse

Als Freelancer:in verfügst du über einzigartiges Fachwissen, das für viele wertvoll sein könnte. Aber auch außerhalb deiner Freelancer-Tätigkeit hast du wohlmöglich in deiner Freizeit zusätzliches Wissen gesammelt. Egal, ob Kochrezepte, Yoga, Sport- und Ernährungstipps oder Fachkenntnisse aus deiner beruflichen Tätigkeit: Du kannst deine Kenntnisse in den verschiedensten Themengebieten zu Geld machen.

Nutze dein Wissen, um ein E-Book zu schreiben oder Online-Kurse zu erstellen und so Menschen zu erreichen. Auf verschiedenen Plattformen hast du die Möglichkeit, dein Wissen oder deine Kurse zu verkaufen und so passives Einkommen zu generieren.

4. Nutze deine Social-Media-Präsenz

Als Freelancer:in solltest du deine Social-Media-Kanäle nicht unterschätzen. Nutze sie, um deine Dienstleistungen zu bewerben, Inhalte zu teilen und potenzielle Kund:innen anzusprechen. Du könntest auch bezahlte Kooperationen mit Unternehmen oder Marken eingehen, die zu deiner Nische passen. Dadurch kannst du sowohl dein Einkommen steigern als auch deine Reichweite erweitern.

Durch informativen, kreativen und unterhaltsamen Content, Reels, Infografiken und ein ansprechendes Profil kannst du eine breite Masse an möglichen Interessent:innen und neuen Kund:innen ansprechen. Wenn du möchtest, kannst du auch dich als Person vermarkten und beispielweise mit persönlichen oder lustigen Videos Aufmerksamkeit auf dich ziehen. Dies geht besonders gut auf TikTok, Instagram oder YouTube. Für eine ältere Zielgruppe ist auch Facebook weiterhin relevant.

💡Tipp von Accountable: Bitte deine Kund:innen, eine Bewertung auf relevanten Bewertungsportalen, deiner Website oder Google zu hinterlassen, um ein positive Außenwirkung für potenzielle neue Kund:innen zu erreichen.

5. Werde Gastautor

Das Schreiben von Gastbeiträgen für Blogs oder Online-Magazine bietet dir die Möglichkeit, deine Expertise zu präsentieren und gleichzeitig dein Einkommen aufzubessern. Suche nach Websites, Magazinen oder Zeitschriften, die in deinem Fachgebiet aktiv sind, und erkundige dich nach Möglichkeiten, Gastbeiträge zu verfassen.

Oft bieten sie eine finanzielle Vergütung für qualitativ hochwertige Inhalte. Mit einem Gastbeitrag erreichst du nicht nur eine größere Zielgruppe, sondern wirst auch für dein Fachwissen finanziell entlohnt.

6. Biete Coachings oder Beratung an

Basierend auf deiner Erfahrung als Freelancer:in könntest du auch Coaching- oder Beratungsdienste anbieten. Es gibt möglicherweise Menschen, die von deinem Wissen profitieren können und bereit sind, dafür zu zahlen.

Sei es in Bezug auf Karriereentwicklung, Marketingstrategien, Work-Life-Balance oder Beratungen zur Selbstständigkeit – deine Expertise kann anderen helfen, ihre Ziele zu verwirklichen. Bitte auch hier zufriedene Kund:innen, eine positive Bewertung für dein Coaching zu hinterlassen, damit du deine Dienstleistungen noch besser vermarkten kannst.

7. Erweitere dein Netzwerk und arbeite mit anderen Freelancern zusammen:

Kooperationen mit anderen Freelancer:innen können dir zusätzliches Einkommen und neue Möglichkeiten bieten. Zum Beispiel könntest du mit Grafikdesigner:innen zusammenarbeiten, um als Programmierer:in ein umfassenderes Angebot anzubieten. Verbinde dich mit anderen Freelancern in deiner Branche, knüpfe Kontakte und erkunde neue Potenziale.

Zusätzliches Einkommen versteuern

Als Freelancer:in kannst du zusätzliches Einkommen auf verschiedene Weisen versteuern. Hier sind einige Möglichkeiten:

Gewinnermittlung

Wenn du als Freelancer:in arbeitest, kannst du deine Einkünfte entweder nach der Einnahmenüberschussrechnung oder nach der Bilanzierungsmethode ermitteln. Die Wahl der Gewinnermittlungsmethode hat Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung deiner Einnahmen und Ausgaben. Die meisten Freelancer:innen oder Freiberufler:innen entscheiden sich jedoch für die Einnahmenüberschussrechnung, da die Bilanzierungsmethode etwas aufwändiger und komplizierter ist. 

Einkommensteuer

Als Freelancer:in bist du verpflichtet, dein zusätzliches Einkommen in deiner Einkommensteuererklärung anzugeben. Dies geschieht in der Regel über die Anlage S (Selbstständige Tätigkeit). Die Einkommensteuer wird entsprechend deines persönlichen Einkommensteuersatzes berechnet.

Umsatzsteuer

Wenn du als Freelancer:in umsatzsteuerpflichtige Leistungen erbringst, musst du eine Umsatzsteuer auf deine Rechnungen setzen und diese an das Finanzamt abführen. Hierfür musst du dich beim Finanzamt als umsatzsteuerpflichtiges Unternehmen registrieren lassen. Die Umsatzsteuer wird erst fällig, sobald ein gewisser Freibetrag überschritten wird. 

Vorauszahlungen

Um deine Steuerbelastung zu verringern, kannst du Vorauszahlungen leisten. Dies bedeutet, dass du während des Jahres geschätzte Steuerzahlungen an das Finanzamt leistest. Dadurch kannst du deine Steuerlast gleichmäßig über das Jahr verteilen und mögliche Nachzahlungen vermeiden.

Betriebsausgaben

Als Freelancer:in kannst du bestimmte Ausgaben, die im Zusammenhang mit deiner selbstständigen Tätigkeit stehen, als Betriebsausgaben geltend machen. Dazu gehören beispielsweise Büromaterial, Fachliteratur, Fortbildungskosten, Büromiete und Fahrtkosten.

💡Tipp von Accountable: Was du als Freelancer:in außerdem über Steuern wissen musst, erfährst du hier.

Wir hoffen, unsere Tipps haben dir geholfen, einen für dich geeigneten Freelancer-Nebenjob zu finden. Erhalte auf unserem Blog weitere hilfreiche Tipps zu den Themen Steuern und Steuerlast, Versicherungen, Selbstständigkeit und nebenberufliche Selbstständigkeit

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Tino Keller
Tino Keller

Tino hat bereits zwei Unternehmen aufgebaut und kennt daher die Herausforderungen für Selbstständige aus erster Hand. Mit Accountable möchte er Steuern so einfach wie möglich machen.
Wenn er nicht arbeitet, genießt Tino ein schönes Asado mit einem Glas Malbec und feiert den einen oder anderen Sieg seiner Lieblingsfußballmannschaft 1. FC Köln

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