Eine eigene Website, ein Blog oder dein YouTube-Kanal zeigt nicht nur deine Expertise, sondern kann sich auch zu einer zusätzlichen Einnahmequelle entwickelst. Mit Google AdSense verdienst du Geld, indem du Werbeanzeigen auf deiner Seite oder in deinem Video platzierst. Google blendet automatisch passende Ads für deine Besucher:innen ein, und du profitierst von Klicks oder Impressionen.
Damit sich AdSense wirklich lohnt, solltest du einige Punkte beachten: Wie meldest du dich an? Wo platzierst du Anzeigen am besten? Und was musst du steuerlich bedenken? Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um Google AdSense erfolgreich für dein Freelancer-Business zu nutzen.
Bei Google AdSense handelt es sich um ein Werbenetzwerk, das Website-Betreiber:innen und Content-Creator:innen, ermöglicht, mit eingeblendeten Anzeigen Geld zu verdienen. Google schaltet automatisch passende Werbung, die auf die Interessen der Besucher:innen zugeschnitten ist.
Kosten entstehen dir bei AdSense keine – im Gegenteil: Die Teilnahme ist kostenlos. Und Google bezahlt dir immer dann Geld, sobald jemand auf eine Anzeige klickt oder sie sich ansieht. Eine wunderbare Möglichkeit, um passiv Einkommen zu verdienen.
Wenn du eine Website mit hochwertigen Inhalten und regelmäßigem Traffic hast oder aktive:r You-Tuber:in bist, kannst du Google AdSense nutzen, um passive Einnahmen zu generieren. Hier sind die wichtigsten Schritte:
Um Google AdSense zu nutzen, benötigst du:
Hinweis von Accountable: Beachte die Wartezeit. Google prüft deine Website oder deinen YouTube-Kanal – das kann zwischen 6 Stunden und 7 Tagen dauern.
Sobald dein Konto freigeschaltet ist, kannst du Anzeigen schalten – auf deiner Website oder in YouTube-Videos.
Wichtige Einschränkungen für Websites: Google erlaubt pro Seite maximal 3 Content-Blöcke, 3 Link-Blöcke und 2 Suchfelder.
Sobald dein YouTube-Kanal die Voraussetzungen des YouTube-Partnerprogramms erfüllt (mindestens 1.000 Abonnenten und 4.000 Stunden Watchtime in den letzten 12 Monaten), kannst du Anzeigen in deinen Videos aktivieren. Google schaltet dann automatisch Werbeclips vor, während oder nach deinen Videos, und du verdienst an den Impressionen und Klicks. Aber Achtung: Es dauert ungefähr einen Monat, bis Google eine Entscheidung darüber getroffen hat, ob du am Partnerprogramm teilnehmen darfst.
Die richtige Platzierung von AdSense-Anzeigen beeinflusst maßgeblich deine Einnahmen – egal, ob auf einer Website oder in YouTube-Videos. Hier sind die wichtigsten Tipps:
✅ Websites: Im sichtbaren Bereich („Above the Fold“), unter dem ersten Absatz oder als Sticky-Anzeigen in der Sidebar
✅ YouTube: Vor, während oder nach dem Video platzierte Anzeigen aktivieren („Mid-Roll Ads“ funktionieren besonders gut bei längeren Videos)
🚫 Vermeide Anzeigen in Fußzeilen oder schlecht sichtbaren Bereichen.
✅ Websites: Zwischen Absätzen oder direkt nach wertvollen Inhalten (z. B. einer Checkliste)
✅ YouTube: „Overlay-Anzeigen“ oder gesponserte Infokarten nutzen
🚫 Vermeide aufdringliche Platzierungen, die den Lesefluss oder das Seherlebnis stören.
✅ Responsive Anzeigenblöcke verwenden, die sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen
✅ Automatische Anzeigen aktivieren, damit Google die optimale Platzierung für dich übernimmt
🚫 Vermeide zu viele Pop-ups oder großflächige Werbeeinblendungen auf Mobilgeräten.
✅ Weniger ist mehr – zu viele Anzeigen senken die Nutzerfreundlichkeit und die Klickrate
✅ Für Websites: Maximal 3 Content-Blöcke, 3 Link-Blöcke, 2 Suchfelder pro Seite
✅ Für YouTube: Anzeigenformat abhängig von Videolänge und Zielgruppe wählen
Google AdSense zahlt deine Einnahmen monatlich aus, sobald du die Mindestauszahlungsgrenze von 70 € erreicht hast. Die Abrechnung erfolgt immer zum Monatsende, und die Auszahlung wird zwischen dem 21. und 26. des Folgemonats veranlasst.
AdSense-Einnahmen – egal ob aus einer Website oder YouTube – gelten als selbstständige Einkünfte und müssen korrekt versteuert werden. Dabei spielen Einkommensteuer, Umsatzsteuer und ggf. Gewerbesteuer eine Rolle.
Da Google seinen Sitz in Irland hat, fallen AdSense-Zahlungen unter das Reverse-Charge-Verfahren. Das bedeutet:
Eintragung in der Umsatzsteuervoranmeldung:
Für AdSense-Einnahmen brauchst du keine Rechnung an Google schreiben. Die Zahlungen werden automatisch anhand deiner Website-Aktivität berechnet und überwiesen. Dennoch solltest du jede Zahlung dokumentieren, z. B. als Buchung in deiner Einnahmenüberschussrechnung (EÜR).
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Robert Jödicke ist ein erfahrener Steuerexperte und Autor bei Accountable, spezialisiert auf Steuertipps und Steuerersparnisse für Selbstständige.
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