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Surflehrer werden und eine Surfschule eröffnen

Geschrieben von Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Aktualisiert am
Lesezeit 4 Minuten

Wenn du leidenschaftlich gerne surfst und deine Fähigkeiten an andere weitergeben möchtest, ist es für dich möglicherweise interessant, dich als Surflehrer:in selbstständig zu machen.

Um als Surflehrer:in zu arbeiten und vielleicht sogar deine eigene Surfschule zu eröffnen, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Hier sind einige Schritte, die du befolgen musst, um dein Ziel zu erreichen:

Surflehrer-Ausbildung: Kosten und Inhalte

Zunächst benötigst du eine professionelle Ausbildung, um Surflehrer:in zu werden. Diese kannst du an verschiedenen Schulen und Instituten durchführen. Dort lernst du nicht nur die wichtigsten Techniken des Surfens, sondern auch wie du eine Gruppe von Schüler:innen unterrichtest, Sicherheitsmaßnahmen durchführst und im Notfall deine Schüler:innen wieder sicher an Land bringst. Um weltweit tätig zu sein, benötigst du Lizenzen wie die SLSA Lifeguard-Lizenz und das ISA Surflehrer Level 1.

Die Kosten für eine Surf Instructor-Ausbildung variieren je nach Schule und Dauer des Kurses. In der Regel kannst du dich jedoch auf Kosten zwischen 800 und 2.000 Euro einstellen. Bedenke, dass du für Ausrüstung, die Anreise zu den Ausbildungsorten und für Unterkunft und Verpflegung gegebenenfalls zusätzlich Geld benötigst.

Surflehrer-Gehalt

Als Surflehrer:in kannst du ein solides Einkommen erzielen. Dein Gehalt hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Anzahl der Schüler:innen, die du unterrichtest, der Kursdauer und deiner Erfahrung bzw. Qualifikation. In der Regel kannst du mit einem Stundenlohn von etwa 15 bis 30 Euro rechnen.

Surflehrer:innen sind zudem in der Regel selbstständig tätig und kriegen Kost und Logis erstattet, wenn sie in einem Surfcamp tätig sind. In der Regel verdienen sie je nach Region durchschnittlich zwischen 800 und 3.000 Euro brutto monatlich. 

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Eine Surfschule eröffnen

Wenn du schon immer von einer Karriere als Surflehrer:in geträumt und die Absicht hast, deine eigene Surfschule zu eröffnen, gibt es einige Dinge, die du dabei beachten solltest.

Erfahrung, Qualifikationen und Angebot

Auch wenn du deine eigene Surfschule eröffnen möchtest, solltest du selbstverständlich im Surfen erfahren sein und über alle notwendigen Qualifikationen wie der internationalen Surflehrer-Lizenz verfügen, wenn du auch selbst unterrichten möchtest. Es ist wichtig, dass du alle Aspekte des Surfens verstehst und in der Lage bist, es sicher und effektiv zu unterrichten.

Achte darauf, dein Lehrangebot abwechslungsreich, unterhaltsam, praxisorientiert und qualitativ hochwertig zu gestalten. Da viele Menschen das Surfen im Urlaub lernen, sollten du und deine Mitarbeitenden Wert auf eine angenehme Atmosphäre legen.

Finanzierung und Businessplan

Im Vorfeld solltest du dir besonders intensiv Gedanken über die Finanzierung deiner Surfschule machen. Dazu gehören nicht nur die notwendige Ausrüstung für deine Kurse, sondern auch die Miete deiner Räumlichkeiten, Versicherungen und die Lohnkosten deiner Angestellten. Eine gründliche Finanzplanung als Herzstück deines Businessplans hilft dir dabei, Kosten, die auf dich zukommen werden, realistisch einzuschätzen und langfristig die Rentabilität deines Unternehmens zu sichern.

Um die Anschaffungskosten abzudecken und ausreichend Reserven für die ersten Monate zu haben, kannst du Eigenkapital nutzen, einen Kredit beantragen oder private Investor:innen für deine Geschäftsidee gewinnen. Halte deine Umsatzprognosen und Finanzierungsmittel ausführlich in deinem Businessplan fest.

Des Weiteren sollte dein Businessplan folgende Punkte enthalten: 

  • Geschäftskonzept: Alleinstellungsmerkmal deiner Surfschule, detailliertes Angebot
  • Motivation und Vision 
  • Zielgruppe: Alter, Geschlecht, Einkommen
  • Markt- und Wettbewerbsanalyse: Preise und Angebot der Konkurrenz
  • Marketingstrategie: Medien, Slogan, Content
  • Organisation: Standort und Rechtsform des Unternehmens 
  • Chancen und Risiken deines Unternehmens

➡️ Die 5 wichtigsten Tipps für den Businessplan!

Der richtige Standort

Die Wahl des richtigen Standortes ist entscheidend für den Erfolg deiner Surfschule. Du solltest einen Standort wählen, der leicht zu erreichen ist und an dem eine hohe Nachfrage nach Surfunterricht besteht. Am besten geeignet sind beliebte Urlaubsorte. Überprüfe auch, ob es lokale Vorschriften gibt, die dich daran hindern könnten, eine Surfschule zu eröffnen. 

💡Tipp: Je abgelegener der Standort und je weniger Laufkundschaft du erreichen kannst, desto mehr solltest du in gezieltes Marketing investieren, um deine Zielgruppe anzusprechen. 

Rechtliche Rahmenbedingungen

Bevor du eine eigene Surfschule eröffnen kannst, benötigst du die notwendigen Genehmigungen, Versicherungen und Lizenzen. Dazu gehören unter anderem Versicherungen wie die gewerbliche Haftpflichtversicherung, bürokratische Hürden wie die Gewerbeanmeldung und weitere Lizenzen wie gegebenenfalls eine Wasser-Nutzungserlaubnis.

Informiere dich am besten bei den zuständigen Behörden und Gewerbeämtern vor Ort, ob du an deinem gewählten Standort eine Surfschule eröffnen kannst und welche Dokumente du dafür benötigst.

Auch die Wahl der Rechtsform deines Unternehmens ist ein wichtiger Schritt bei der Gründung deiner Surfschule. Bringe in Erfahrung, bei welcher Rechtsform du beispielweise Körperschaftssteuer zahlen musst.  

Effektive Marketingstrategie

Eine effektive Marketingstrategie ist unerlässlich, um Neukunden zu gewinnen und für deine Surfschule zu begeistern. Du benötigst zunächst eine ansprechende, professionelle Website, auf der du dein Unternehmen vorstellst und deine Angebote, Preise und Kurstermine präsentierst. Auf Social-Media-Kanälen wie Instagram oder TikTok kannst du deine Angebote mit unterhaltsamen oder informativen Inhalten verknüpfen, um eine große Reichweite zu generieren und deine Surfschule bekannt zu machen.

Wenn du bereits an einem beliebten Urlaubsort stationiert bist, helfen darüber hinaus einfache Plakate, Promoter:innen, Schilder oder Flyer, um neue Kund:innen zu einem Besuch in deiner Surfschule zu bewegen.

Mitarbeitende einstellen

Wenn deine Surfschule wächst und eine große Anzahl an Schüler:innen anzieht, kann es sich für dich besonders lohnen, neue, qualifizierte Mitarbeiter:innen einzustellen. Du solltest dich allerdings vergewissern, dass sie die notwendigen Qualifikationen und Erfahrungen vorweisen, um kompetenten und sicheren Surfunterricht anbieten zu können. Es ist auch wichtig, dass du ihnen eine angemessene Schulung und Betreuung anbieten kannst, um sicherzustellen, dass deine Angestellten dein Unternehmen bestmöglich repräsentieren. 

Die Eröffnung einer Surfschule erfordert viel Planung und Vorbereitung. Wenn du alle notwendigen Schritte sorgfältig durchführst und ein qualitativ hochwertiges Surfunterrichtsprogramm anbietest, kannst du jedoch mit etwas Glück eine erfolgreiche Surfschule aufbauen, die deinen Lebensunterhalt sichert und mit der du deine Freude am Surfen an andere weitergibst.

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Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer

Sophia liebt es zu lesen und kreative Texte zu schreiben. Sie freut sich sehr, Teil des bunten Teams von Accountable zu sein und ist inzwischen ein richtiger Profi in Steuerfragen.
In ihrer Freizeit trifft man sie in der Boulderhalle, im Italienischkurs oder beim Entdecken ihrer Heimat Berlin.

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