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IT-Sicherheit für Selbstständige: So schützt du deine Daten, Geräte & Kunden

Geschrieben von: Tino Keller

Aktualisiert am: Oktober 2, 2025

Lesezeit: 16 Minuten

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Cyberangriffe sind längst kein Problem nur für große Unternehmen. Auch Solo-Selbstständige, Freelancer:innen und Kleinbetriebe geraten immer häufiger ins Visier - oft, weil sie vermeintlich leichter angreifbar sind.

Hast du dich schon gefragt, was passieren würde, wenn jemand dein E-Mail-Konto übernimmt? Oder deine Projektdateien verschlüsselt und dich erpresst? Datenverluste, Systemausfälle oder DSGVO-Verstöße können schnell existenzbedrohend werden, auch ohne Mitarbeiter:innen oder große IT-Infrastruktur.

Die gute Nachricht: Du brauchst keine teure Technik oder komplizierte IT-Kenntnisse, um dich zu schützen. Schon mit einfachen, aber durchdachten Maßnahmen - wie sicheren Passwörtern, Backups und Updates - machst du dein Business deutlich sicherer. 

Die häufigsten Cyber-Bedrohungen - und wie sie dich treffen können

Viele Angriffe starten mit einem harmlos wirkenden Klick. Hier sind typische Szenarien aus dem Alltag von Selbstständigen – vielleicht erkennst du dich wieder:

Phishing & Fake-Logins

Du bekommst eine Mail von „DHL“, „PayPal“ oder angeblich vom Finanzamt. Alles sieht echt aus – aber der Link führt auf eine gefälschte Login-Seite. Gibst du dein Passwort ein, landet es direkt bei Cyberkriminellen. Diese Masche nennt man Phishing.

Ransomware

Du öffnest einen Anhang, der eigentlich ein Angebot sein sollte – kurz danach kannst du keine Dateien mehr öffnen. Stattdessen siehst du eine Nachricht: „Ihre Daten wurden verschlüsselt. Zahlen Sie 900 € in Bitcoin, um sie zurückzubekommen.“ Ransomware zählt zu den gefährlichsten Angriffsformen überhaupt – und trifft besonders oft kleine Unternehmen.

💡 Info: Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden in Deutschland über 6.000 Ransomware-Vorfälle gemeldet – ein Anstieg von über 40 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Laut Bundeskriminalamt zählen rund 80 % der Betroffenen zu diesem Segment.

Malware & Spyware

Schädliche Programme (Malware) gelangen oft über manipulierte Downloads, gefälschte Software oder unsichere Websites auf dein System. Manche spähen deine Tastatureingaben aus, andere schleusen sich tief ins System ein und senden Daten unbemerkt nach außen.

Konto-Übernahmen durch schwache Passwörter

Wenn du das gleiche Passwort mehrfach verwendest, reicht ein einziges Datenleck irgendwo – und Angreifer:innen testen die Zugangsdaten bei anderen Diensten. Ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist dein gesamtes Online-Business in Gefahr.

💡 Tipp von Accountable: Eine Steuersoftware wie Accountable ist für Selbstständige wichtig, um Buchhaltung und Steuererklärungen erledigen zu können. Daher setzen wir bei Accountable auf die höchsten Sicherheitsstandards, zum Beispiel eine 2-Faktor-Authentifizierung, und geben dir zudem unsere Steuer-Garantie.

Der Basis-Schutz: Grundlagen deiner IT-Sicherheit

Die wichtigste Regel in der IT-Sicherheit lautet: Zugänge absichern. Denn oft reicht schon ein einziges geknacktes Passwort, um Zugriff auf dein E-Mail-Konto, deine Buchhaltung oder deine Cloud-Daten zu bekommen.

Sichere Passwörter – mit System

Statt dir Dutzende Passwörter zu merken oder überall das Gleiche zu nutzen, solltest du auf einen Passwortmanager setzen. Diese Tools erstellen und speichern einzigartige, starke Passwörter für jeden Dienst – in der Regel mindestens 12 bis 16 Zeichen lang, mit Zahlen, Symbolen und Groß- und Kleinbuchstaben.

Wichtig: Du musst deine Passwörter nicht regelmäßig ändern, es sei denn, es gab einen konkreten Vorfall oder ein Leck. Dieser Ansatz entspricht auch den Empfehlungen internationaler Sicherheitsbehörden.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) überall aktivieren

Auch das sicherste Passwort kann in falsche Hände geraten – zum Beispiel durch Phishing. Deshalb solltest du überall, wo es möglich ist, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Dabei musst du zusätzlich zum Passwort einen zweiten Faktor eingeben – etwa einen Code aus einer App oder einen Hardware-Schlüssel.

Diese zusätzliche Schutzschicht macht es deutlich schwerer, dass Dritte auf deine Konten zugreifen können – selbst wenn sie dein Passwort kennen.

Weniger ist mehr: das Prinzip „Least Privilege“

Viele arbeiten ständig mit einem Benutzerkonto, das Admin-Rechte hat. Das ist riskant. Besser: Nutze ein normales Konto für den Alltag und ein separates Admin-Konto nur für Installationen und Systemänderungen.

Gleiches gilt für den Zugriff auf Daten: Nur wer etwas wirklich braucht, sollte darauf zugreifen können. Das reduziert die Angriffsfläche und hilft, Fehler oder Schäden einzugrenzen.

➡️ Wir haben für dich die besten KI-Tools für die Arbeit und die besten Office- und Projektmanagement-Tools mit KI verglichen.

Gerätesicherheit: Updates, Verschlüsselung und mobile Endgeräte absichern

Dein Laptop, Smartphone oder Tablet ist Dreh- und Angelpunkt deiner Arbeit. Genau deshalb solltest du diese Geräte besonders gut absichern. Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Viren – sondern auch darum, unerlaubten Zugriff zu verhindern, Datenverluste zu vermeiden und deine Systeme stabil zu halten.

Warum regelmäßige Updates so wichtig sind

Cyberkriminelle nutzen gezielt Sicherheitslücken in veralteter Software, um Geräte zu infizieren oder zu übernehmen. Das gilt nicht nur für das Betriebssystem, sondern auch für deinen Browser, Office-Programme, PDF-Reader, Plug-ins und sogar Druckertreiber.

💡 Beispiel: Eine Schwachstelle im Browser ermöglicht es Angreifern, beim Besuch einer manipulierten Website Schadsoftware zu installieren – ohne dass du etwas klickst.

Die Lösung:

  • Aktiviere bei allen Programmen die automatische Update-Funktion, wo möglich.
  • Halte dein Betriebssystem (Windows/macOS) immer auf dem neuesten Stand.
  • Starte dein Gerät regelmäßig neu, damit sicherheitsrelevante Updates vollständig installiert werden.

So musst du nicht selbst daran denken – und deine Geräte sind stets gegen die bekanntesten Bedrohungen gewappnet.

Festplattenverschlüsselung aktivieren - für Windows und macOS

Wird dein Laptop gestohlen oder geht verloren, sind deine Daten theoretisch für jede Person mit etwas IT-Wissen zugänglich – selbst wenn das Gerät durch ein Passwort gesichert ist.

Festplattenverschlüsselung schützt deine Dateien davor, im Klartext gelesen zu werden. Nur mit dem richtigen Passwort kann die Festplatte entschlüsselt und die Daten geöffnet werden.

So richtest du es ein:

  • Unter Windows: Aktiviere BitLocker über die Systemsteuerung („Geräteverschlüsselung“ oder „BitLocker-Verwaltung“).
  • Unter macOS: Aktiviere FileVault in den „Sicherheit & Datenschutz“-Einstellungen.

Die Verschlüsselung läuft automatisch im Hintergrund und hat keinen spürbaren Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit – bietet aber massiven Schutz im Ernstfall.

Bildschirm-Sperre und Benutzerkonten sinnvoll nutzen

Auch wenn du nur kurz vom Schreibtisch weg bist: Lass dein Gerät nie ungeschützt und entsperrt stehen. Eine aktivierte Bildschirm-Sperre verhindert, dass Unbefugte einfach Zugriff bekommen.

Stelle ein, dass sich dein Bildschirm nach wenigen Minuten automatisch sperrt – und nutze eine sichere Anmeldemethode: Passwort, PIN oder biometrische Erkennung (z. B. Fingerabdruck).

Zusätzlich solltest du mit zwei getrennten Benutzerkonten arbeiten:

  • Ein normales Konto für die tägliche Arbeit (ohne Admin-Rechte)
  • Ein Admin-Konto, das du nur für Installationen oder Systemeinstellungen nutzt

Dieser kleine Mehraufwand verhindert, dass Schadsoftware mit Administratorrechten installiert werden kann – und reduziert das Risiko deutlich.

Mobile Endgeräte: Sicherheit auch unterwegs

Viele Selbstständige nutzen ihr Smartphone oder Tablet für E-Mails, Kalender, Kundenkommunikation oder sogar Buchhaltung. Gerade hier ist ein verlorenes oder gestohlenes Gerät ein echtes Risiko – besonders, wenn keine Zugangssperre aktiviert ist.

So sicherst du deine mobilen Geräte:

  • Bildschirm-Sperre aktivieren: mit PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung
  • Ortungsdienste aktivieren: So kannst du ein verlorenes Gerät über Dienste wie „Mein iPhone suchen“ oder „Mein Gerät finden“ orten
  • Fernlösch-Funktion einrichten: Damit kannst du im Ernstfall alle Daten auf dem Gerät aus der Ferne löschen

💡Wenn du mehrere Geräte oder Mitarbeitende verwaltest, kann eine sogenannte Mobile-Device-Management-Lösung (MDM) sinnvoll sein. Damit lassen sich Geräte zentral verwalten, Richtlinien durchsetzen und verlorene Geräte sperren.

WLAN & Internet-Browser absichern

Auch dein WLAN und dein Internet-Browser (Mozilla Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge, Apple Safari, …) sind potenzielle Einfallstore für Angreifer:innen – vor allem, wenn sie mit unsicheren Einstellungen betrieben werden.

Das solltest du tun:

  • Router: Ändere das Standard-Passwort, aktiviere WPA3 (oder mindestens WPA2) als Verschlüsselungsstandard, und richte ein separates Gästenetzwerk für Besucher:innen ein.
  • Browser: Viele Angriffe beginnen beim Surfen. Verzichte auf die integrierte Passwortspeicherung (und nutze stattdessen einen Passwortmanager), installiere nur vertrauenswürdige Erweiterungen und aktualisiere den Browser regelmäßig.

💡 Tipp: Aktiviere den integrierten Tracking- und Phishing-Schutz deines Browsers. Damit blockierst du gefährliche Websites automatisch und schützt dich vor unerkanntem Datenmissbrauch durch Drittanbieter. In Chrome, Firefox und Safari ist diese Funktion standardmäßig verfügbar – du solltest aber prüfen, ob sie aktiv ist.

Eigene Server nutzen - das solltest du beachten

Ob du eine Website über einen Hosting-Anbieter betreibst, einen Cloud-Speicher nutzt (z. B. Dropbox oder Google Drive) oder einen eigenen kleinen Server im Büro stehen hast – du trägst in jedem Fall selbst Verantwortung für die Sicherheit deiner Daten.

Ein solcher eigener Server kann z. B. ein NAS-Gerät (Network Attached Storage) sein, auf dem du deine Projektdateien speicherst, oder ein Mini-PC, auf dem du Programme oder interne Tools laufen lässt.

Damit deine Daten auch hier sicher bleiben, solltest du Folgendes beachten:

  • Regelmäßige Updates: Auch Server müssen regelmäßig aktualisiert werden, damit bekannte Sicherheitslücken geschlossen sind. Das gilt für das Betriebssystem und alle Programme darauf.
  • Sichere Zugangsdaten: Wähle starke Passwörter und – wenn möglich – eine zusätzliche Anmeldung per App oder Sicherheitsschlüssel (Zwei-Faktor-Authentifizierung).
  • Nur das freigeben, was nötig ist: Öffne keine unnötigen Freigaben im Netzwerk. Stelle sicher, dass nur du oder deine berechtigten Nutzer:innen Zugriff haben.
  • Backups nicht vergessen: Auch lokale Server können ausfallen oder verschlüsselt werden – sichere deshalb alle wichtigen Daten regelmäßig extern.
  • Verschlüsselung verwenden: Wenn du aus dem Homeoffice oder unterwegs auf deinen Server zugreifst, sollte die Verbindung verschlüsselt sein (z. B. per VPN). Auch gespeicherte Daten lassen sich auf vielen Geräten verschlüsseln.

💡 Tipp: Viele Geräte bieten „Standard-Passwörter“ ab Werk – ändere diese sofort nach der Einrichtung. Sonst kann jeder mit ein bisschen Googeln auf deinen Server zugreifen.

Wenn dir das technisch zu viel wird, ist ein „Managed“-Angebot beim Anbieter oft die bessere Lösung. Dort übernimmt der Dienstleister Updates und Sicherheitsmaßnahmen – du kümmerst dich nur um deine Inhalte.

Schutz vor Schadsoftware: EDR, Firewalls und der sichere Umgang mit E-Mails

Früher reichte es, ein Antivirusprogramm zu installieren – doch heute sind die Anforderungen an Schutzsoftware deutlich höher. Moderne Schadsoftware ist vielseitiger, gezielter und oft so gut getarnt, dass sie von einfachen Virenscannern nicht erkannt wird.

Warum klassischer Virenschutz nicht mehr genügt

Typische Antivirusprogramme erkennen Schadsoftware anhand von bekannten Virensignaturen. Das funktioniert gut gegen alte Schädlinge – aber moderne Angriffe sind dynamischer: Sie verschlüsseln sich selbst, verhalten sich unauffällig oder nutzen legale Tools, um Schaden anzurichten. Deshalb brauchst du heute mehr als nur einen einfachen Virenscanner.

Besserer Schutz mit EDR - auch für Selbstständige

EDR steht für Endpoint Detection and Response. Diese Programme gehen über das bloße Erkennen hinaus – sie überwachen das Verhalten deines Systems, erkennen verdächtige Aktivitäten (z. B. ungewöhnliche Dateiänderungen) und können im Ernstfall reagieren, etwa Prozesse blockieren oder infizierte Dateien isolieren.

Die gute Nachricht: Auch als Selbstständige:r musst du dafür keine teure Unternehmenslösung kaufen. Viele moderne Sicherheitsprogramme kombinieren klassischen Virenschutz mit EDR-Funktionen – etwa Microsoft Defender unter Windows 10/11 (in der Business-Version) oder spezialisierte Anbieter wie Bitdefender, ESET oder Malwarebytes.

Firewall: Dein Schutzschild gegen unerwünschten Datenverkehr

Eine Firewall kontrolliert den Datenverkehr zwischen deinem Gerät und dem Internet. Sie kann gefährliche Verbindungen blockieren, Zugriffe unterbinden und dich warnen, wenn Programme ungewöhnlich „nach Hause telefonieren“.

In der Regel ist bereits eine Firewall im Betriebssystem integriert:

  • Unter Windows: Windows Defender Firewall
  • Unter macOS: macOS-Firewall (muss meist manuell aktiviert werden)

Wichtig ist, dass du die Firewall nicht deaktivierst – auch dann nicht, wenn ein Programm sonst „nicht funktioniert“. Prüfe im Zweifel lieber, ob es sich um eine seriöse Anwendung handelt.

Viele Angriffe starten mit einer E-Mail – und einem harmlos wirkenden Anhang oder Link. Besonders gefährlich: Office-Dokumente mit aktivierten Makros, die beim Öffnen Schadcode ausführen können.

So schützt du dich:

  • Öffne keine Anhänge oder Links von unbekannten Absender:innen – auch nicht aus Neugier.
  • Makros in Office-Dateien sollten standardmäßig deaktiviert sein. Aktiviere sie nur, wenn du absolut sicher bist, dass der Absender vertrauenswürdig ist.
  • Wenn du Dokumente austauschen willst, verwende verschlüsselte Cloud-Freigaben statt Anhänge – das ist sicherer und datenschutzfreundlicher.

Auch Cloud-Dienste wie Google Drive oder Dropbox können zur Falle werden, wenn Freigabelinks öffentlich oder ungesichert geteilt werden. Achte darauf, den Zugriff auf einzelne Empfänger:innen zu beschränken und – wenn möglich – ein Ablaufdatum oder Passwort festzulegen.

Vorsicht bei USB-Sticks und Downloads

USB-Sticks, die du „zufällig findest“ oder von unbekannten Quellen bekommst, solltest du niemals an deinen Rechner anschließen. Darüber können sich automatisiert Schadprogramme verbreiten, oft noch bevor du überhaupt auf eine Datei klickst.

Auch bei kostenlosen Software-Downloads aus dem Internet gilt:

  • Lade nur von offiziellen Herstellerseiten oder vertrauenswürdigen Portalen.
  • Vermeide Software, die bei der Installation ungefragt zusätzliche Programme mitliefert – etwa Werbetoolbars, „PC-Beschleuniger“ oder Browser-Erweiterungen. Bei diesen handelt es sich häufig um unerwünschte Software, die die Sicherheit deines Systems gefährdet.

Backup-Strategie: So schützt du deine Daten vor Verlust und Erpressung

Wenn dein Gerät plötzlich streikt, gestohlen wird oder durch eine Ransomware unbrauchbar ist, zählt jede gesicherte Datei. Datenverlust gehört zu den größten Risiken für Selbstständige – nicht nur finanziell, sondern auch rechtlich. Denn Kundendaten, Rechnungen oder steuerrelevante Dokumente sind oft schwer oder gar nicht ersetzbar. Ein gut durchdachtes Backup ist deshalb keine lästige Pflicht, sondern eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, die du treffen kannst. 

Wie funktioniert ein sicheres Backup?

Ein Backup ist mehr als eine einfache Kopie deiner Dateien. Es geht darum, deine Daten so zu sichern, dass du sie im Ernstfall zuverlässig und vollständig wiederherstellen kannst – selbst dann, wenn dein Arbeitsgerät völlig unbrauchbar ist. Dabei helfen klare Regeln – allen voran die bewährte 3-2-1-Regel:

  • Drei (3) Kopien deiner wichtigsten Daten: Das bedeutet eine Arbeitsversion und zwei Sicherungen.
  • Zwei (2) verschiedene Speichermedien: Beispielsweise eine externe Festplatte und ein Cloud-Speicher.
  • Eine (1) Kopie an einem anderen Ort: Damit bist du auch gegen physische Schäden wie Diebstahl oder Wasserschäden abgesichert.

Wenn du nur ein einzelnes Backup auf deinem Laptop speicherst – oder auf einer immer verbundenen Festplatte – schützt du dich nicht ausreichend vor Ransomware oder Hardwaredefekten. Denn verschlüsselte oder beschädigte Daten landen oft auch im Backup, wenn es nicht richtig eingerichtet ist.

Welche Backup-Methode passt zu dir?

Für Selbstständige bieten sich vor allem zwei Strategien an: lokale Backups und Cloud-Backups. Lokale Backups, etwa auf einer externen Festplatte, sind schnell eingerichtet und günstig. Sie sollten aber regelmäßig abgetrennt vom Gerät aufbewahrt werden – sonst könnten sie im Fall eines Cyberangriffs ebenfalls betroffen sein.

Cloud-Backups hingegen sind ortsunabhängig, automatisierbar und bieten oft zusätzliche Funktionen wie Versionierung – das heißt, du kannst frühere Dateistände wiederherstellen, wenn du versehentlich etwas gelöscht oder überschrieben hast. Achte hier auf einen Anbieter mit Sitz in der EU, aktivierter Verschlüsselung und transparenten Datenschutzbedingungen.

Automatisiere, was du nicht vergessen darfst

Ein manuelles Backup vergisst man leicht – gerade im hektischen Alltag. Deshalb solltest du den Sicherungsvorgang, wo immer möglich, automatisieren. Viele Tools ermöglichen tägliche oder wöchentliche Sicherungen zu festgelegten Zeiten. Wichtig ist: Überprüfe regelmäßig, ob die Sicherungen erfolgreich abgeschlossen wurden – und ob die Daten im Notfall auch wiederherstellbar sind. Denn ein Backup, das du nicht testen kannst, ist im Zweifel nutzlos.

💡 Tipp: Plane mindestens einmal im Quartal einen Restore-Test ein, bei dem du eine Sicherung probeweise zurückspielst. So stellst du sicher, dass im Ernstfall alles funktioniert.

Rechtliche Anforderungen: GoBD-konforme Archivierung

Neben dem Schutz vor Datenverlust musst du auch gesetzliche Vorschriften beachten. In Deutschland bist du als Selbstständige:r verpflichtet, bestimmte Unterlagen – wie Rechnungen oder Buchungsbelege – zehn Jahre lang aufzubewahren (§ 147 AO). Und das nicht irgendwie, sondern in einer Form, die jederzeit vollständig, unveränderbar und maschinell auswertbar ist. Diese Anforderungen nennt man GoBD-Konformität.

💡 Tipp: Du brauchst kein teures DMS-System, um das umzusetzen. Viele moderne Buchhaltungsprogramme – etwa Accountable – helfen dir dabei, deine Unterlagen automatisch revisionssicher zu archivieren und im Ernstfall nachweisbar bereitzustellen.

Sicher kommunizieren und zusammenarbeiten - mit E-Mail, Cloud & VPN

In der digitalen Zusammenarbeit läuft fast alles über E-Mail, Cloud-Speicher oder Online-Zugänge. Umso wichtiger ist es, dass du bei der Kommunikation mit Kund:innen, Partnern oder Freelancer-Kolleg:innen auf Datenschutz und IT-Sicherheit achtest. Denn gerade in diesem Bereich passieren viele – vermeidbare – Fehler.

E-Mail-Sicherheit: Worauf du achten solltest

Die meisten E-Mails werden heute standardmäßig transportverschlüsselt – das bedeutet, sie werden auf dem Weg vom Absender zum Empfänger verschlüsselt übertragen. Das reicht in vielen Fällen aus. Doch wenn es um besonders sensible Informationen geht – zum Beispiel Gesundheitsdaten, Verträge oder Steuerunterlagen – solltest du einen Schritt weitergehen.

Statt sensible Daten direkt als E-Mail-Anhang zu verschicken, kannst du:

  • einen verschlüsselten Cloud-Link verwenden (z. B. über Nextcloud, Tresorit oder verschlüsselte Freigaben bei OneDrive/Dropbox)
  • oder – wenn nötig – Ende-zu-Ende-verschlüsselte E-Mails senden, etwa mit PGP oder S/MIME

Letzteres ist technisch aufwendiger und für viele Selbstständige überdimensioniert. Ein sicherer Cloud-Link mit Passwortschutz ist daher oft der praktikablere Weg.

💡 Tipp: Achte außerdem darauf, dass deine E-Mail-Programme auf dem neuesten Stand sind, keine veralteten Plug-ins nutzen und regelmäßig gesichert sind.

Cloud-Dienste richtig nutzen

Cloud-Services wie Google Drive, Dropbox, OneDrive oder iCloud sind für Selbstständige extrem praktisch – besonders wenn du flexibel oder mit anderen zusammenarbeiten arbeiten willst bzw. um Daten zwischen Geräten synchron zu halten oder zu sichern (wie beim eben erwähnten Backup). Doch Cloud-Dienste sind nur dann sicher, wenn du sie richtig einrichtest.

Vermeide es, Dateien öffentlich freizugeben oder „jeder mit dem Link“-Zugriff zu nutzen – vor allem bei sensiblen Daten. Besser: Gib Dateien gezielt für bestimmte E-Mail-Adressen frei, aktiviere eine Zugriffsfrist und – wenn möglich – einen Passwortschutz.

Und natürlich gilt auch hier: Nur wer Zugriff braucht, sollte Zugriff bekommen. Eine gute Cloud-Nutzung beginnt mit einem sauberen Rechte- und Freigabenkonzept – auch für Einzelnutzer:innen.

VPN – sinnvoll, aber nicht immer notwendig

Ein VPN (Virtual Private Network) verschlüsselt deinen gesamten Internetverkehr und leitet ihn über einen sicheren Server. Das schützt deine Daten vor Mitlesern – etwa in öffentlichen WLANs im Café, Hotel oder Coworking Space. Wenn du häufig unterwegs arbeitest oder auf sensible Inhalte zugreifst, ist ein VPN sehr empfehlenswert.

Viele Selbstständige glauben aber, ein VPN sei auch im Homeoffice oder bei der normalen Internetnutzung zwingend nötig. Das ist so nicht korrekt. In gut abgesicherten Heimnetzwerken bringt ein VPN keinen nennenswerten Sicherheitsgewinn, kann aber die Verbindung verlangsamen.

Noch wichtiger als ein VPN ist der sogenannte Zero-Trust-Ansatz: Das bedeutet, dass kein Gerät oder Nutzer automatisch als sicher gilt – auch nicht im eigenen Netz. Stattdessen erfolgt der Zugriff auf Daten und Tools immer gezielt, verschlüsselt und mit klaren Rechten. Du arbeitest bereits so, wenn du z. B. MFA nutzt, Zugriffe begrenzt oder Cloud-Freigaben auf einzelne Personen beschränkst.

Die E-Rechnung ist da - und das bedeutet für dich

Seit 2025 ist die elektronische Rechnung im B2B-Bereich verpflichtend – und betrifft damit auch viele Selbstständige. Konkret heißt das: Rechnungen dürfen nicht mehr einfach als PDF per E-Mail verschickt werden, sondern müssen in einem strukturierten, maschinenlesbaren Format übermittelt werden – etwa ZUGFeRD oder XRechnung.

Die Umstellung betrifft alle, die Leistungen an andere Unternehmen oder öffentliche Stellen erbringen. Für den Versand von E-Rechnungen brauchst du ein geeignetes Tool, das diese Formate unterstützt und die Übermittlung konform abwickelt – etwa über PEPPOL oder andere spezifizierte Wege.

Doch es geht nicht nur um gesetzliche Vorschriften: E-Rechnungen sind deutlich sicherer als klassische PDFs. Sie lassen sich nicht ohne Weiteres verändern, enthalten validierbare Inhalte und senken das Risiko für Rechnungsfälschungen oder Missverständnisse.

Wenn du deine Rechnungen bisher noch mit Word oder Excel erstellt hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Umstieg – idealerweise auf eine Software, die sowohl rechtssicher als auch datenschutzkonform arbeitet.

💡Weiterführender Artikel: E-Rechnung-Software im Vergleich: Die besten Tools für Selbstständige

Rechtliche Anforderungen: DSGVO, TOMs und GoBD 

IT-Sicherheit endet nicht bei Technik und Tools – auch rechtliche Vorgaben spielen eine wichtige Rolle. Wenn du personenbezogene Daten verarbeitest (z. B. Kundendaten, Rechnungsadressen, E-Mail-Kontakte), musst du als Selbstständige:r die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhalten.

Gerade in kleinen Unternehmen oder Solo-Businesses wird Datenschutz oft stiefmütterlich behandelt – dabei ist er nicht nur Pflicht, sondern schützt auch dein Vertrauen gegenüber Kund:innen und Partner:innen.

➡️ Dokumente digitalisieren: So gelingt der Einstieg zur papierlosen Organisation

Was bedeutet das konkret für dich?

Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs)

Du bist verpflichtet, sogenannte TOMs umzusetzen – also Maßnahmen, mit denen du die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit personenbezogener Daten sicherstellst (Art. 32 DSGVO). Darunter fallen viele der Punkte, die wir in diesem Artikel bereits behandelt haben:

  • Geräteverschlüsselung
  • Zugriffsbeschränkungen
  • regelmäßige Updates
  • sichere Passwörter und MFA
  • sichere Cloud-Nutzung
  • Backups und Wiederherstellung

Diese Maßnahmen musst du dokumentieren – in einem einfachen Maßnahmenkatalog oder einer Datenschutzakte. Du brauchst keine juristische Abhandlung, aber du solltest nachweisen können, dass du die Sicherheit deiner Daten aktiv schützt.

Auftragsverarbeitung: Verträge mit Dienstleistern

Wenn du externe Dienstleister nutzt, die in deinem Auftrag personenbezogene Daten verarbeiten – zum Beispiel Buchhaltungssoftware, Cloud-Anbieter, Newsletter-Tools oder eine virtuelle Assistenz – musst du mit ihnen einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) abschließen (Art. 28 DSGVO).

Dieser Vertrag regelt u. a., wie der Dienstleister mit deinen Daten umgeht, wie sie geschützt werden und welche Rechte du hast. Die meisten seriösen Tools stellen dir diese AV-Verträge als PDF oder per Klick im Kundenkonto zur Verfügung.

💡 Tipp: Dokumentiere, mit welchen Tools du arbeitest, wo die Daten gespeichert werden und ob ein AVV vorliegt.

Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten

Auch Solo-Selbstständige müssen ein Verzeichnis führen, in dem sie auflisten, welche Arten von personenbezogenen Daten sie verarbeiten – z. B. im Rahmen der Angebots- und Rechnungserstellung, Kund:innenkommunikation oder Terminvereinbarung.

Keine Sorge: Das muss kein Roman sein. Eine schlichte Tabelle oder Vorlage reicht oft aus. Wichtig ist, dass du im Zweifel zeigen kannst, dass du Datenschutz strukturiert angehst.

GoBD-konforme Archivierung

Zusätzlich zu den DSGVO-Vorgaben musst du als Selbstständige:r auch die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Buchführung (GoBD) beachten – vor allem, wenn du Rechnungen, Belege oder Buchungsunterlagen digital speicherst.

Die GoBD fordern, dass diese Unterlagen:

  • vollständig, unveränderbar, jederzeit verfügbar und maschinell auswertbar sind,
  • zeitnah erfasst und
  • nachprüfbar dokumentiert werden.

Auch hier gilt: Du brauchst keine komplexe Lösung – eine gute Steuersoftware wie Accountable hilft dir, deine Buchhaltung automatisch GoBD-konform zu führen.

💡Weiterführender Artikel: Wie du als Selbstständiger GoBD-konform arbeitest

Awareness und Notfallplan: Menschliche Fehler vermeiden, im Ernstfall richtig reagieren

Wenn es um IT-Sicherheit geht, denken viele zuerst an Technik – Firewalls, Passwörter, Virenschutz. Doch in der Praxis sind es oft ganz alltägliche Fehler von Menschen, die Cyberangriffe überhaupt erst möglich machen. Ein unbedachter Klick, eine falsch konfigurierte Freigabe oder ein zu großzügig verteiltes Passwort – und schon ist der Schaden da.

Gerade als Selbstständige:r trägst du die Verantwortung für alles – auch für vermeidbare Fehler. Mit ein wenig Bewusstsein und Vorbereitung kannst du aber viele Risiken drastisch reduzieren.

Warum „Awareness“ so wichtig ist

Viele Angriffe setzen auf das, was IT-Fachleute „Social Engineering“ nennen – also das gezielte Ausnutzen von Vertrauen, Neugier oder Hektik. Ein Beispiel: Du erhältst eine Mail mit dem Betreff „Letzte Mahnung“ oder „Wichtiger Steuerbescheid“. Der Link darin wirkt echt, du klickst – und installierst unbemerkt Malware.

Deshalb solltest du dir und ggf. auch deinen Mitwirkenden grundlegende Verhaltensregeln aneignen:

  • Absender prüfen: Stammt die Mail wirklich von der Person oder Organisation, die sie vorgibt?
  • Links checken: Zeigt die URL auf die echte Seite? Tipp: Mit der Maus darüberfahren, aber nicht klicken.
  • Anhänge misstrauisch behandeln: Besonders bei ZIP-Dateien, Office-Dokumenten mit Makros oder „unerwarteten“ Inhalten.
  • Keine vertraulichen Informationen preisgeben – vor allem nicht auf Nachfrage per Mail oder Chat.

Schon diese einfachen Regeln lohnen sich enorm. Wenn du regelmäßig Newsletter, Rechnungen oder Supportanfragen bekommst, lohnt sich ein kurzer Check vor dem Klick immer.

So erstellst du einen einfachen IT-Notfallplan

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es passieren: Eine Datei lässt sich nicht mehr öffnen, dein Rechner zeigt merkwürdige Fehlermeldungen – oder du hast auf einen Link geklickt und merkst Sekunden später, dass etwas nicht stimmt.

Jetzt kommt es darauf an, schnell und systematisch zu handeln. Ein IT-Notfallplan hilft dir, keine Zeit zu verlieren und nichts Wichtiges zu vergessen.

Ein guter Notfallplan für Selbstständige umfasst:

  1. Gerät sofort vom Internet trennen – WLAN oder Netzwerkkabel deaktivieren, um die Ausbreitung zu stoppen
  2. Vorgang dokumentieren – Was genau ist passiert? Wann? Welche Datei war betroffen?
  3. Zugänge sichern – Alle Passwörter ändern, 2FA aktivieren oder zurücksetzen
  4. Backups prüfen und ggf. wiederherstellen – Nur aus einer sauberen, überprüften Sicherung!
  5. Kontaktieren, wenn nötig – Etwa bei Datenverlust, Kundeninformationspflicht oder Versicherungsfall
  6. DSGVO-Verstoß melden – Falls personenbezogene Daten betroffen sind, besteht unter Umständen eine Meldepflicht gegenüber der Aufsichtsbehörde (innerhalb von 72 Stunden)

Du kannst diesen Plan als einfache Liste ausdrucken oder digital hinterlegen – am besten an einem Ort, den du auch im Stress schnell findest. Und noch wichtiger: Mach dir den Ablauf bewusst, bevor etwas passiert. So reagierst du im Ernstfall überlegt und entschlossen.

Deine IT-Sicherheits-Checkliste: Was du jetzt umsetzen solltest

Du musst kein IT-Profi sein, um dein Business sicher aufzustellen. Viele der Schutzmaßnahmen in diesem Artikel kannst du mit wenig Aufwand, aber großer Wirkung umsetzen. Die folgende Checkliste hilft dir dabei, den Überblick zu behalten – und Schritt für Schritt alle wichtigen Bereiche abzusichern.

Basis-Schutz:

  • Du nutzt einen Passwortmanager mit starken, einzigartigen Passwörtern.
  • Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA/MFA) ist bei allen wichtigen Tools aktiviert.
  • Dein Hauptnutzungskonto hat keine Admin-Rechte – dafür verwendest du ein separates Admin-Konto.

Gerätesicherheit:

  • Automatische Updates für Betriebssystem, Programme und Browser sind aktiviert.
  • Die Festplattenverschlüsselung (BitLocker oder FileVault) ist eingeschaltet.
  • Eine Bildschirmsperre mit sicherem Login (z. B. PIN, Passwort, Fingerabdruck) ist eingerichtet.
  • Deine Geräte lassen sich bei Verlust orten oder aus der Ferne löschen.

Netzwerk & Cloud:

  • Dein WLAN-Router nutzt WPA2 oder WPA3 und ein sicheres, individuelles Passwort.
  • In der Cloud speicherst du Daten nur mit gezielten, zeitlich begrenzten Freigaben.
  • Du nutzt ein VPN, wenn du in öffentlichen WLANs arbeitest.

E-Mail & Kommunikation:

  • Sensible Daten verschickst du nicht im Anhang, sondern über verschlüsselte Cloud-Freigaben.
  • Du prüfst Links und Absender sorgfältig, bevor du klickst oder antwortest.

Backups & Wiederherstellung:

  • Deine Daten werden nach der 3-2-1-Regel gesichert (lokal, Cloud, extern).
  • Backups laufen automatisiert im Hintergrund.
  • Du hast bereits mindestens einmal eine Wiederherstellung erfolgreich getestet.

Rechtliches & Dokumentation:

  • Du hast deine technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs) dokumentiert.
  • Mit allen Dienstleistern, die personenbezogene Daten verarbeiten, bestehen AV-Verträge.
  • Du führst ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten.
  • Deine Buchhaltung und Belege sind GoBD-konform archiviert.

Awareness & Reaktion:

  • Du kennst die wichtigsten Phishing-Merkmale und gehst sensibel mit Links und Anhängen um.
  • Ein Notfallplan für IT-Zwischenfälle liegt bereit – inklusive Handlungsschritte und Kontaktliste.

Optional:

  • Du hast dich über eine Cyber-Versicherung informiert oder bereits eine abgeschlossen.

Wenn du noch nicht alles abhaken kannst – kein Problem. Fang mit den wichtigsten Punkten an: Passwortmanager, 2FA, automatische Updates und ein sicheres Backup. Schon das reduziert dein Risiko erheblich.

💡 Tipp: Über die IT-Sicherheit hinaus kannst du bei deiner Buchhaltung und Steuererklärung von einem Steuerprogramm wie Accountable profitieren. Und zum Schutz deiner Privatsphäre und Daten, bietet Accountable ein strenges Sicherheitsverfahren an. Bei Fragen helfen wir dir gern per LiveChat.

Häufige Fragen zur IT-Sicherheit für Selbstständige

Brauche ich als Freelancer:in wirklich eine Cyber-Versicherung?

Das kommt auf dein Geschäftsmodell an. Wenn du mit sensiblen Kundendaten arbeitest oder ein IT-Ausfall für dich schnell teuer werden kann, kann eine Cyber-Versicherung sinnvoll sein. Sie übernimmt im Ernstfall z. B. die Kosten für IT-Forensik, Datenrettung, Ausfallzeiten oder rechtliche Folgen bei Datenschutzverletzungen.

Reicht ein kostenloser Virenscanner aus?

Für viele Selbstständige ist ein aktueller, systemeigener Schutz wie der Microsoft Defender in Windows 10/11 bereits ein solides Fundament – vor allem in Kombination mit MFA, aktuellen Systemen und gutem Nutzerverhalten. Wer mehr Transparenz oder spezifische Funktionen (z. B. EDR) wünscht, kann auf eine kostenpflichtige Sicherheitslösung umsteigen.

Wie oft sollte ich meine Backups testen?

Mindestens einmal pro Quartal solltest du eine Test-Wiederherstellung durchführen. So stellst du sicher, dass deine Backups vollständig, aktuell und im Ernstfall auch nutzbar sind. Am besten prüfst du regelmäßig einzelne Dateien und komplette Systeme.

Muss ich mich wirklich mit der DSGVO beschäftigen – auch als Einzelperson?

Ja. Sobald du personenbezogene Daten verarbeitest – also z. B. Kund:innen, Rechnungsadressen oder E-Mail-Listen führst – gilt die DSGVO auch für dich. Aber keine Sorge: Viele Anforderungen lassen sich pragmatisch umsetzen. Wichtig ist, dass du deine Maßnahmen dokumentierst und mit Dienstleistern klare Vereinbarungen triffst.

Ich nutze ein MacBook – bin ich damit nicht automatisch sicherer?

Ein aktueller Mac mit macOS ist gut geschützt, aber nicht unangreifbar. Auch macOS braucht regelmäßige Updates, ein sicheres Nutzerverhalten und ergänzende Maßnahmen wie Verschlüsselung, Backups und Rechtevergabe. IT-Sicherheit ist nie nur eine Frage des Betriebssystems – sondern immer des Gesamtpakets.

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Autor - Tino Keller

Tino Keller ist der Mitbegründer von Accountable und möchte damit Steuern und Finanzen für Selbstständige revolutionieren.

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Ich kann ohne Accountable nicht, auch sehr familiäre Unterstützung, tolle Erfahrung bis jetzt

Ayhan Kahraman

Der Austausch und die Hilfe ist SUPER.

Katja Schmidt

Accountable ist sehr einfach zu bedienen. Und macht Steuern für Solo selbständige so einfach wie nie zu vor.

Anonym

Accountble ist einfach zu bedienen und übersichtlich.

Regine Müller-Waldeck

Die Kommunikation war sehr gut und sehr genau. Im Fall wie es bei mir war hätte ich mich gefreut ein Telefonat zu führen. Es wäre auch sehr gut eine Telefonnummer zu haben wo man sich an einen Mitarbeiter wenden hätte können. Heute bekommt man sehr viele Spam Nachrichten die täuschend echt sind.

Peter Goerke

Ich bin schwer begeistert, die Platform ist wirklich ausgereift, man ist kein Versuchskaninchen, außerdem ist es trotz Digitalisierung sehr persönlich und direkt, ich fühle mich richtig aufgehoben und die Kundenservice ist unübertroffen, einziges Manko ist das ext. Steuerbüro Consentes, auf Fragen wird nicht oder spät geantwortet, verlangen jedoch einen horrenden Betrag nur um mit dem Finanzamt zu sprechen, da greife ich lieber selber zum Hörer, das soll das Erlebnis mit Accountable, aber in keinem Fall schmälern, endlich eine All-in-One Lösung, die hält was Sie verspricht!

Anonym

Bis jetzt alles Top, guter Sapport.

John Niehaus

sehr guter technischer support zum Abo. Steuerfragen hatte ich noch nicht.

Sergej Rothermel

Sehr guter Kundenservice, individuell und verständlich. Ausgezeichnete Fachkompetenz! Besser als jeder Steuerberater hier bei uns. Absolut empfehlenswert!

Birgit Kleinert

Zuerst einmal möchte ich mich ganz herzlich bedanken, für die intensive und professionelle Betreuung meiner Steuerangelegenheit. Bei wirklich all meinen Fragen und es waren nicht wenige, hat Daniela mir geholfen. Besonders hervorheben möchte ich, das man hier auf eine Frage die man bezüglich der Steuer stellt, nicht lange auf seine Antwort warten muss. Accountable, ein "Rund-um-Sorglos-Paket"! Vielen Dank Peter Albuscheit

Peter Albuscheit