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Jacob McPherson: “Durch die Corona-Krise konnte ich mich wieder auf meine Firma konzentrieren”

Geschrieben von: Sophia Merzbach

Aktualisiert am: Februar 13, 2025

Lesezeit: 3 Minuten

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Jacob McPherson began seine Karriere als Freiberufler in New York. Hier arbeitete er nach den Folgen der Finanzkrise als Growth-Marketing-Experte. Dann zog er nach Europa, um die Arbeit als Freiberufler in einer völlig anderen Welt zu erkunden. Hier erzählt er uns, wie er die Coronakrise als Freelancer auf einem fremden Kontinent überstanden hat.

Wie hat deine Karriere als Freiberufler begonnen?

Nachdem ich 2010 das College abgeschlossen hatte, zog ich nach New York, wo es nach der Finanzkrise am einfachsten schien, als Freiberufler Arbeit zu finden. Die Anfänge meiner Karriere begannen dann auch recht problemlos. Ich arbeitete freiberuflich für eine Firma über die ich dann zu YouTube kam, wo ich für die Musik-Platform als 'music community specialist' zwischen 2011 und 2012 arbeitete. Anschließend arbeitete ich weiter als Freiberufler für verschiedene kreative Projekte, zum Beispiel für das experimentelle Kunstprojekt Wallplay. 2014 gründete ich dann meine eigene Firma, 'Cement', die auf Trendforschung, Growth-Marketing und Firmenmanagement spezialisiert ist.

Warum hast du dich entschieden, nach Europa zu ziehen?

Ich hatte den Wunsch, nach meinem Bachelor noch einen Master-Abschluss zu machen. Da die Studiengebühren in den USA so hoch sind, entschied ich mich für ein Masterprogramm in Europa. 2016 schrieb ich mich an der Universität in Utrecht ein und erhielt meinen Abschluss in 'Arts and Society' in 2017. Danach entschied ich mich, nach Brüssel zu ziehen, wo ich momentan lebe, und die Arbeit mit meiner Firma 'Cement' wieder aufgenommen habe.

Wie war für dich der Anfang als Freiberufler in Belgien?

Als ich ankam began ich sofort mit dem Registrierungsprozess und den Visum-Verpflichtungen. Es brauchte ein halbes Jahr, bis ich offiziell als Freiberufler arbeiten konnte. Als ich anfing, wusste ich nichts über das belgische Steuersystem. Zum Beispiel verstand ich zunächst nicht, dass ich quartalsweise meine Umsatzsteuervoranmeldung ans Finanzamt schicken muss und erhielt prompt eine dicke Strafe. Ich musste mich erst and die neuen Regeln gewöhnen, die ganz anders sind als in den USA. Zum Glück lernte ich mit der Zeit, meine Steuer richtig zu machen und konnte mich verstärkt auf mein Business konzentrieren.

An welchem Projekten hast du die letzen zwei Jahre gearbeitet?

Ich habe Projekte für belgische und internationale Kunden betreut. Dazu gehören Growth-Marketing und SEO Projekte für Kunden wie Skipr, Cowboy und Fixter. Zudem produzierte ich gemeinsam mit 'Chase' ein Video über das belgische Nachtleben, welches vom 'Vlaams Journalistiek Fonds' unterstützt wurde. Ich schreibe außerdem Artikel für Subbacultcha, Europavox und The Word Magazine. Die journalistische Arbeit über Branchen des Nachtlebens möchte ich weiter fortsetzen. Obendrein vertrete ich die Künstlerin Julia Sinelnikova aus Brooklyn und unterstütze sie dabei, ihre Bekanntheit in Europa zu vergrößern.

Wie hat dich die aktuelle Coronakrise getroffen?

Wie auch bei vielen anderen freiberuflichen in der Consulting-Branche, wurden alle meine Aufträge gestrichen, als sich Corona in Europa verbreitete. Das erste mal seit Jahren hatte ich plötzlich Freizeit. Auch wenn ich immer noch lernen muss, mit dieser neuen Realität umzugehen, versuche ich meine Zeit zu nutzen. Es ist toll, wie viele Möglichkeiten sich plötzlich über Plattformen wie Zoom anboten. Ich nehme an einer Vorlesungsreihe der Columbia University teil, die "From the Futures" heißt. Doch vor allem bietet sich mir durch die Krise die Möglichkeit, wieder intensiv an meiner eigenen Firma zu arbeiten. Momentan arbeite ich etwa an der Wiederveröffentlichung meines Online Magazines 'Cement Magazine'.

Was sind deine Tipps für Leute die sich selbstständig machen wollen?

Als erstes empfehle ich jedem, sich gut vorzubereiten und zu recherchieren, bevor man als Selbständiger anfängt. Besonders wenn man als Expat in ein Land kommt. Das Steuersystem ist ziemlich kompliziert, deshalb ist es gut, sich vorher gründlich zu informieren, damit man später keine unerwarteten Strafen vom Finanzamt erhält.
Außerdem ist es wichtig, einen klar definierten Stundenlohn auszuarbeiten. Wenn du weißt, wie viel du pro Tag verdienen solltest, kannst du besser mit deinen Kunden verhandeln und arbeiten.

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Autor - Sophia Merzbach

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