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Lauren Ashcroft und Philip Grave von Ultimate You Planner

Geschrieben von Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Aktualisiert am
Lesezeit 5 Minuten

Lauren und Philip trafen mitten in der Corona-Pandemie die Entscheidung, sich selbstständig zu machen und starteten ihr Unternehmen Ultimate You Planner. Hier erzählen sie, mit welchen Schwierigkeiten sie bei der Gründung und Registrierung ihres Unternehmens konfrontiert waren und was ihnen geholfen hat, erfolgreich zu werden.  

Hallo Lauren, hallo Philip, erzählt uns über euer Business und die Idee dahinter.

Lauren: Zu Beginn der Corona Krise wohnte ich in Hamburg und arbeitete dort für ein Tech-Start-Up. Als die Pandemie Deutschland traf, wurde ich entlassen, was für mich zu einem echten Aha-Moment wurde. Denn ich hatte eigentlich schon lange den Traum, mein eigenes Unternehmen zu gründen und mich selbstständig zu machen. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass dies meine Chance war, diesen Traum zu verwirklichen.

Einige Jahre zuvor arbeitete ich in London zusammen mit Unternehmern aus der ganzen Welt. Von ihnen lernte ich aus erster Hand Strategien für mehr Produktivität und Wege, um schneller seine beruflichen Ziele zu erreichen oder sein Unternehmen zu vergrößern. Dieses Wissen, wollte ich nun nutzen und es der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Also dachte ich über ein Produkt nach, das Leuten hilft, produktiver zu sein und die persönlichen Ziele zu verwirklichen. Schließlich habe ich all mein Wissen in diesem physischen Produkt zusammengefasst, dem Ultimate You Planner.

Ich habe dieses Business eigenständig aufgebaut und kümmere mich weiterhin selbst um die meisten Dinge. Aber ich bin sehr froh, dass mein Verlobter Philip mich unterstützt und sich um die Buchhaltung und technischen Seiten kümmert.

Wie wichtig war es für dich, selbstständig zu sein?

Lauren: Es war für mich schon als Kind klar, dass ich mich eines Tages selbstständig mache. Ich wollte die Freiheit, die Unabhängigkeit, die man damit erreichen kann. Gleichzeitig ist es aber auch ein wirklich beängstigender Schritt, sich einfach aus dem Angestelltenverhältnis zu verabschieden und zu wissen, dass man ab jetzt für sein eigenes Einkommen verantwortlich ist. Nach Jahren, in denen ich auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hatte, fühlte sich ausgerechnet die Corona Pandemie wie der perfekte Moment dafür an, es war ein Jetzt-oder-Nie-Gefühl.

Wie war für euch der Anfang als Unternehmer?

Lauren: Am Anfang gab es nur mich, die im Wohnzimmer saß und diesen Planner erstellte, ich fühlte mich wirklich noch nicht wie eine Unternehmerin. Es war ein langsamer Prozess, der Schritt für Schritt vorranging, denn es braucht viel Zeit, um ein Produkt zu kreieren, es zu produzieren und es schließlich auf den Markt zu bringen.

Als wir aber im Juni 2020 eine Finanzierung durch die Hamburg Kreativ Gesellschaft erhielten, war dies ein wahrer Schlüsselmoment für uns. Das Gefühl zu haben, dass jemand an deine Idee glaubt und sie unterstützt war sehr ermutigend. Wir nutzten das erhaltene Geld um ein Video zu erstellen und eine Kickstarter-Kampagne zu starten. Im August begannen wir mit unserer Crowdfunding Kampagne und schon im September erreichten wir und übertrafen noch unser Ziel. Das half uns nicht nur, unser Produkt zu entwickeln, sondern verstärkte auch unseren eigenen Glauben an die Idee.

Wie verlief die Anmeldung des Unternehmens und welche Schwierigkeiten gab es?

Philipp: Positiv ist, dass es möglich war, alle notwendigen Registrierungen bei den Ämtern online zu erledigen. Aber generell hätte ich mir mehr Hilfe gewünscht, denn selbst für einen deutschen Muttersprachler gibt es Dinge, die wirklich schwer zu verstehen sind. Wir haben viel recherchiert, um die besten Optionen für unser Business zu finden. Aber Fragen wie: “Sollen wir uns als Kleinunternehmer registrieren?” können ohne offizielle Hilfe sehr verwirrend und verunsichernd sein. Aber letztendlich hat alles geklappt, und als wir erst einmal alle Registrierungs- und Verwaltungsfragen geklärt hatten, lief es zum Glück ziemlich reibungslos.

Zum Thema Steuern wusste ich zwar, dass wir die Umsatzsteuer-Voranmeldung machen mussten, aber ich wollte mich einfach nicht mit dem, wie ich dachte, komplizierten Steuerverfahren beschäftigen und auf keinen Fall ELSTER benutzen. Ich finde, dass es nicht benutzerfreundlich und schwer zu verstehen ist.

Deshalb sah ich mich in letzter Minute nach einer anderen Lösung um und stieß so auf Accountable. Nachdem ich die App installiert hatte, konnte ich wirklich nicht glauben, wie leicht es plötzlich war. Alles was mit Steuern zu tun hat schien bisher so schwierig zu sein, doch mit Accountable wurde es zum ersten Mal klar, schnell und einfach. Wir brauchen bis jetzt keinen Steuerberater und können einfach alles mit dieser einen App verwalten.

Was sind die größten Schwierigkeiten, wenn man sich selbstständig macht?

Lauren: Abgesehen von der Verwaltung eines Unternehmens denke ich, dass viele der Herausforderungen eher eine Frage der Einstellung und des “mindset” sind, da es schwierig sein kann positiv und motiviert zu bleiben. Sehr geholfen hat mir dabei zum Beispiel eine strukturierte Morgenroutine, um jeden Tag mir einer produktiven Arbeitseinstellungen zu beginnen. Denn für alle äußeren, administrativen Schwierigkeiten kann man eine Lösung finden, solange man die Energie und das Selbstvertrauen hoch hält.

Wie hat die Corona Pandemie euer Business beeinflusst?

Lauren: Natürlich bedeutet Covid Verlust und Trauer für jeden von uns. Meinen Job zu verlieren war hart, doch trotzdem brachte es auch etwas Gutes mit sich, denn nur so erkannte ich, das etwas Besseres für mich dahinter wartete. Auch für unser Business brachte die Situation viele neue Möglichkeiten. Etwa macht es die Tatsache, dass alle viel mehr zu Hause sind und an ihren Laptops sitzen, möglich, ein größeres Publikum für unser Produkt zu gewinnen. Außerdem ist meiner Meinung nach das Netzwerken durch Corona viel einfacher geworden. Da alle von zu Hause arbeiten, sind wir viel mehr in der Lage, uns mit Menschen aus der ganzen Welt zu vernetzen.

Was allerdings für uns als Online Shop ein großer Nachteil war, sind die weltweiten Probleme und Verlangsamungen des Versands. Lieferzeiten und wechselnde Regulierungen in einzelnen Ländern machten uns das Versenden unseres Produkt wirklich schwer. Trotzdem konnten wir die Corona Situation als einmalige, besondere Gelegenheit nutzen.

Welche Tools nutzt ihr für eure Arbeit?

Lauren: Ein Tool, das wir speziell für unseren Online Shop verwenden, ist ShipStation. Es ist sehr hilfreich für den gesamten Umgang mit der Logistik. Um unsere E-Mails und Kampagnen zu erstellen, nutzen wir ActiveCampaign und in Bezug auf Zahlungsanbieter verwenden wir Stripe und PayPal. Canva ist großartig für die Erstellung von Visuals für Social Media, ebenso wie Planoly für die Planung von Social Media Beiträgen. Und natürlich nutzen wir sehr gerne Accountable für unsere Steuern.

Was sind eure Tipps für Leute, die sich selbstständig machen wollen?

Lauren: Ich denke, es ist am wichtigsten, sich über die Gründe dafür im Klaren zu sein und sicher zu sein, dass es das Richtige für einen ist, denn es kann tolle Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen bieten. Dann gibt es natürlich auch praktische Dinge zu bedenken, wie zum Beispiel, Ersparnisse von drei bis sechs Monaten auf der Bank zu haben, da man in der Regel nicht vom ersten Tag an Geld verdient. Gerade, wenn man ein Produkt auf den Markt bringt, gibt es zunächst eine Menge Ausgaben.

Aber der wichtigste Tipp ist, sich ein Netzwerk aufzubauen. Alle Software und Strategien, mit denen ich arbeite, wurden mir von Leuten aus meinem Netzwerk empfohlen, es ist also eine großartige Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen.

Philipp: Auch die Suche und Beantragung von Fördermitteln kann sehr hilfreich sein. Wir haben etwa finanzielle Unterstützung der Hamburg Kreativ Gesellschaft beantragt, was entgegen unserer Erwartungen ziemlich schnell und einfach war. Das wiederum half uns sehr bei der Kickstarter-Kampagne. Auch Plattformen wie Kickstarter bieten großartige Möglichkeiten, nicht nur zur Finanzierung, sondern auch um ein Publikum zu erreichen, den Markt zu testen und zu sehen, wie die Leute auf dein Produkt oder deine Idee reagieren.

Wie sieht die Zukunft eures Businesses aus?

Lauren: Wir wollen unsere Marke weiter ausbauen und ein immer größeres Publikum erreichen. Besonders freuen wir uns auch über den nächsten Release neuer Produkte. Zudem haben wir begonnen, Kurse und Workshops für Unternehmen und ihre Mitarbeiter anzubieten, um schneller ihre Ziele erreichen zu können und produktivere Arbeitsweisen zu finden. Wir freuen uns also, dass wir sowohl auf der Produkt- als auch auf der Serviceseite wachsen.

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Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer
Sophia Merzbach, Content Marketing Manager und Copy Writer

Sophia liebt es zu lesen und kreative Texte zu schreiben. Sie freut sich sehr, Teil des bunten Teams von Accountable zu sein und ist inzwischen ein richtiger Profi in Steuerfragen.
In ihrer Freizeit trifft man sie in der Boulderhalle, im Italienischkurs oder beim Entdecken ihrer Heimat Berlin.

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