Das Bestattungsgewerbe bietet vielfältige Möglichkeiten für Menschen, die sich sensibel und professionell mit dem Thema Tod auseinandersetzen und andere Menschen in ihrer Trauer begleiten möchten.
Wenn du dich als Bestatter:in selbstständig machen willst, solltest du neben viel Einfühlungsvermögen auch ein einige kaufmännische Grundkenntnisse mitbringen. Hier erfährst du alles über die wichtigsten Voraussetzungen, Tätigkeiten, Kosten und rechtlichen Aspekte.
Wenn du dich als Bestatter:in selbstständig machen willst, kann es nicht schaden, ein Organisationstalent zu sein, denn du übernimmst eine Vielzahl unterschiedlicher Tätigkeiten.
Deine Hauptaufgabe besteht darin, Trauernde zu begleiten und sie bei der Organisation der Bestattung zu unterstützen. Weitere typische Tätigkeiten sind z.B.:
Als Bestatter:in bist du auch als Berater:in tätig und hilfst den Hinterbliebenen bei der Auswahl von Särgen, Urnen und bei der Gestaltung von Traueranzeigen.
Bei all deinen Tätigkeiten als selbstständige:r Bestatter:in ist es wichtig, den Angehörigen einfühlsam zur Seite zu stehen und gleichzeitig die professionelle Distanz zu wahren. Du bist täglich mit schwierigen Situationen konfrontiert und musst dabei in der Lage sein, Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Wer sich als Bestatter:in selbstständig machen möchte, sollte daher belastbar und organisiert sein.
Die Tätigkeit als Bestatter:in ist in Deutschland nicht reglementiert. Das bedeutet, dass grundsätzlich jede:r ein Bestattungsunternehmen eröffnen kann. Eine abgeschlossene Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist grundsätzlich empfehlenswert, da diese neben fundierten Kenntnissen in den Bereichen Trauerbegleitung und Bestattungsorganisation auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Natürlich kannst du dich auch als Quereinsteiger:in als Bestatter:in selbstständig machen. In diesem Fall musst du dir das nötige Wissen jedoch selbst aneignen und zum Beispiel eine Weiterbildung als Bestatter:in absolvieren. Die Abschlussprüfung legst du bei der zuständigen Handwerkskammer ab.
Neben der fachlichen Qualifikation ist auch die soziale Kompetenz entscheidend. Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und psychologische Grundkenntnisse sind unerlässlich, um Trauernde angemessen begleiten zu können. Gleichzeitig sind auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse wichtig, um deinen Betrieb erfolgreich zu führen und ein angemessenes Einkommen als selbstständige:r Bestatter:in zu erzielen.
Die Kosten für die Gründung eines Bestattungsunternehmens sind im Vergleich zu anderen Branchen nicht exorbitant. Dennoch sollten die notwendigen Investitionen sorgfältig geplant werden. Die größten Ausgabenposten sind in der Regel:
Anstelle einer Neugründung kann es vorteilhaft sein, ein bestehendes Bestattungsunternehmen zu übernehmen, sofern sich die Möglichkeit bietet.In diesem Fall kannst du den Betrieb unter einem etablierten Namen weiterführen und auf bereits bestehende geschäftliche Beziehungen mit Friedhöfen und Lieferanten aufbauen.
Egal, ob du mit der Gründung eines Bestattungsunternehmens liebäugelst oder ein Bestattungsunternehmen übernehmen möchtest:Die Erstellung eines soliden Businessplans, in dem alle zu erwartenden Kosten und Einnahmen realistisch kalkuliert sind, ist unerlässlich. Ein solcher Plan ist besonders dann wichtig, wenn du Fremdkapital benötigst, um dich als Bestatter:in selbstständig zu machen.
Die Wahl der richtigen Rechtsform ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Gründung eines Bestattungsunternehmens. Die gängigsten Rechtsformen sind dabei das Einzelunternehmen und die GmbH:
Die Wahl der Rechtsform hat auch steuerliche Auswirkungen und sollte daher gut überlegt sein. Bei Unsicherheiten solltest du unbedingt eine:n Steuerberater:in oder Gründungsberater:in hinzuzuziehen.
Nachdem du dich für die passende Rechtsform entschieden hast, musst du dein Bestattungsunternehmen offiziell anmelden, um als selbstständige:r Bestatter:in arbeiten zu können. Hier sind die wichtigsten Schritte:
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Autor - Sophia Merzbach
Sophia ist seit vielen Jahren Teil des Accountable-Teams und verbindet journalistische Genauigkeit mit handfestem Steuerwissen.
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Hilfreich
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Kristin Speck